Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

614. Von'eingemachten Fruͤchten 
auch ein Wiertel⸗Pfund Saft auspressen und mit 
dem Zucker sieden. 
In Honig eingesetzte Weixrelnln. 
Drehet an wohl zeitigen Weixeln die Stiele 
heraus, und laͤutert ein schoͤnes Honig; machet in 
cinem Tiegel eine Lage Weireln, und eine Lage 
ganze Muscatenbluͤh, Zimmet und Negelein, 
wechselsweiß, und dieses etwan dreymahl; hernach 
gießet das Honlg warm daruͤber, leget ein Bretlein 
darauf, beschwehret es, und laßet es vierzehen 
Tage stehen; alsdann seyhet es ab, uͤbersiedet sel⸗ 
biges ein wenig, und gleßet es nachmahl warm 
daruͤber. 
Weirel⸗ Kugeln zum Weixel · Wein. 
Man soll zeitige Weixeln und ungefehr den 
fechsten Theil schwarze Kirschen untereinander 
mischen, im Ofen ein wenig uͤberschwelken lassen, 
daß sie nicht gar doͤrr werden / her nach in einem Moͤr⸗ 
sel wohl stoßen, nachdem derselben viel sind, viel 
oder wenig Negelein , Zimmet und Muscatenbluͤh, 
grob gestoßen darein streuen, und sodann aus die⸗ 
ser Maßa mit denen Haͤnden Kugeln machen, in 
der Groͤße wie ein Huͤner · Ey, auf ein Bret legen, 
und in einem / abgekuͤhllten Backofen abtrocknen / 
Wber nicht verbrennen, · undenhernach in einer 
Schachtel, an vinem trockenen Ort ·aufbehalten. 
Wenn man nun einen guten Weirel⸗Wein verlan⸗ 
get, werden zur Zelt der Weinlese die Kugeln zer 
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