Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Wurzeln und Blumen. 579 
Berbereis einzumachen. 
Zu erst ist zu merken, daß der Berbereis 
zweyerley: Eine Art ohne, und die andere mit Stei⸗ 
nen oder Kernen, wie leicht zu erachten, wovon 
die ersten die besten sind, und ist nothwendig, daß 
man sich um selbe bemuͤhe, wenn man welche ein⸗ 
machen will; so fern man sie aber nicht haben kan, 
muß man die andern nehmen,und die Steine 
heraus machen, so muͤhsam es auch ist. Von den 
Stielen kan man sie abzupsen, oder auch daran sitzen 
lassen, wie man will, alsdenn nimm so viel gestoße— 
nen Zucker, als du Beere hast, thue ihn Schicht⸗ 
weise mit den Beeren in einen Kessel, giß ein wenig 
Wasser darauf, daß es nur feuchte wird, setze es 
aufs Feuer, und laß es kochen, bis der Zucker be— 
ginnt ein wenig dicke zu werden. Denn thue die 
Berbereis heraus in eine Zucker -Buͤchse oder 
Glas, koche den Saft vollends, daß er steht, und 
giß ihn, so warm als es dasGeschirr leiden will, uͤber 
dbie Beeren, so ist es fertig. 
Berbereis ohne Feuer einzumachen. 
Nimm die Berbereis mit dem Stengel, mache 
die schwarzen Blumen davon, alsdann nimm so 
viel Zucker als der Berbereis seyn, thue es Schicht⸗ 
weise in ein Glas, bis es recht voll ist, binde es 
q* zu, und verwahre es. Du must sie aber be⸗ 
chweren. V IJ 
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