Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

— Vom Zuckerbackren 
zwey Muscatnuͤße, und vomn⸗ zwey Citronen die 
Schaglen, alles groͤblicht geschnitten, und ge⸗ 
stoßen, und nebst dem Zucker in das warme delan. 
terte Honig geruͤhrt, mit Mehl einen feften Telg 
angemacht, und gar wohl abgearbeitot.cin daib 
lein daraus gemacht, und backen lassen es niuß 
drey Stunden im Ofen stehen, wenn es heraus 
kommt / schneide es also bald nach Belieben. 
Vebratene Huͤner von Mandel Zeug. 
Drucket ein halb Pfund Mandel. Zeug in Md⸗ 
del thut ihn heraus / lahet ihn trocken werben, dar· 
nwach mahlet ihn⸗ wie folget. Rehmet ein halb Loch 
Armeuischen Bolus⸗/wen Loth Gumimi/ einen 
Sß Kopff voll Safftan einen halben Laß ⸗Kopff 
Wasser, sechs Tropffen schwarze Farbe, alies 
—AD—— mahlet das 
Huhn damit, wann ed nöch naß ist, bestreuet es 
mit geriebenem Zucker, wenn es trocken ist 5 neh⸗ 
wet wie der eine solche Farbe und GummiNber- 
sereichet es noch einmahl mit dem Pinsel, und 
laßet es wleder trocken werden. 
Gefuͤllte Huͤner von Mandel⸗Zeug. 
Waͤlchere einen ¶ Mandel. Zeug aus, drucke 
ihn in den Model, mache eine Fuͤll an, wie beh 
den gefuͤllten Fischlein, fuͤlle es in den Model, 
alsdenn druͤcke die zwey Moͤdel· aufelnander, thue 
die eine Helfte von dem Model herab, nimm das 
Huhn heraus, stelle es auf ein Blech, bach 
n
	        
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