Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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und Tonfituren. 417 
8) Blaue Farbe. 
Diese mache von Saftblau, auf die Art 
wie die gruͤne. 
9) Blaue auf eine andere Art. 
Mimm blau⸗e Korn⸗Blumen, zupffe sie, stoß 
sie in einem Moͤrser ganz zu Mus und presse den 
Saft heraus, so kanst du damit mahlen. 
100) Pomeranzen Gelhß. 
Nimm feine Mennige, reibe sie mit Brun⸗ 
nenwasser, und wenn du damit mahlen wilt, so 
mache sie mit Gummi an. 
11) Haar / Farbe. J 
Nimm Umbra und verfahre damit, wie mit 
der Mennige. J 
Mi diesen darben kan man allerlen Zurket werke 
mahlen; will man aber das Aufgeblasene mit Glanz 
bestreuen, wie etliche thun, muß man ein wenig 
mehr Gummi dazu nehmen, und weil es noch 
naß, den Glanz darein streuen. Du must aber in 
acht nehmen, daß du kein Gelb auf Gruͤn, oder 
Roth auf Blau streuest, sondern wie die Farbe 
der Bilder, muß auch der Glanz seyn. 
Die darben in den Zucker zu bringen, den man 
zum Eonfee!, und auch zum Ziertath auf die 
S wuͤssel Raͤnde zu streuen g braucht. 
Setze gestoßenen Zucker in einem meßingen 
Kessel uͤbers Feuer, und feuchte ihn nach und nach 
mit der Farbe, so du haben wilst, gn, bis es genug 
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