Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Von Verfertigung der Pasteten. 25 
geriebenem Rockenbrod, lege den Auerhahn da⸗ 
rauf, und dann auf denselbigen, wie auch neben 
herum zerschnittene Butter, Citronen⸗ und Limo⸗ 
nien⸗Plaͤtze, und bestreue ihn mit klein⸗ und 
wuͤrfflicht⸗ geschnittenen Schelffen von Citronen, 
schlage den Deckel daruͤber, und mache die Pastete 
zusammen. NB. Solte der Auerhahn etwan gar 
zu stark oder zaͤhe seyn, so ist es beßer, wann man 
selbigen, an statt daß er auf dem Rost abgetrock⸗ 
net werden solte, in einem Waßer mit Eßig ver⸗ 
mischt, zuvor ein wenig abschipffen oder sieden, 
dann erkalten und vertrocknen laͤßet; und ist ab⸗ 
sonderlich zu merken, daß man ihn ja nicht naß 
oder warm einschlage. 
Aufgesetzte Pasteten ohne Teig. 
Erstlich nimm einen kaͤlbernen Schlegel, 
schneide die Haut und das Geaͤder alles hinweg, hacks 
klein, weich eine Semmel ins Wasser, drucis aus, 
und hacks ebenfalls unter das Fleisch, thue auch 
Ochsenmark oder Fett, nach dem viel Fleisch ist, 
und gruͤnen Petersilie darunter, schlage sechs Eyer 
daran, Salz und Gewuͤrz nach Belieben; mache 
einen Teig, wie zu Knoͤdlein, ganz klein, nimm 
cinen blechenen Reiff, setze ihn auf ein Blech, aus⸗ 
wendig vermach den Reiff mit groben Teig, daß 
er nicht weichen kan, thue das gehackte Fleisch da⸗ 
rein, breits auf, wie eine aufgesetzte Pastete, 
daß es dem Reiff gleich ist; hernach fuͤlle darein 
kleine
	        
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