Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

ie 
ten 
r, 
ei⸗ 
ern 
Nit 
on, 
7 
sie 
yel⸗ 
der 
n⸗ 
9 
e 
n, 
m 
4 
* 
J⸗ 
t⸗ 
t, 
8 
44 
* 
14 
t 
215 
Eyweiß bestrichen, das andere darauf gedrucket, so 
weit als gestrichen; dann das dritte auch also, und 
von dem Teige geraͤdelt, schmal, wie Baͤndgen, 
davon eine Schleiffe gemacht, und hinten darauf 
gelegt. Thue gefchmelzte Butter in einen etwas 
großen Tiegel, hebe die zwey obersten Federn an 
Seiten, wo das Ausgeschnittene, fein auf, lege 
ihrer zwey nebeneinander in die heiße Butter, ruͤt⸗ 
tele es immer, so wird es fein krauß, schoͤpffe mit 
dem Loͤffel stets Butter darauf Wenn sie fein 
gelbe, so hebe sie mit der Eyer⸗Schuͤppen heraus, 
und lege andere hinein. 
und Ruͤchlein. 
Feigen zu backen. 
Nimm ganze Feigen, drucke sie fein unter⸗ 
einander, schneide Rinden von einer Semmel dar⸗ 
zu, auch Aepffel, welche rund und breit geschnit⸗ 
ten sind, wie die Feigen, stecke sie zwischen die Fei⸗ 
gen, an ein hoͤlzernes Spießlein, dunke es in ei— 
nen Teig, der von Mehl und Wein angemacht wor⸗ 
den, thue es in heißes Schmalz, backe es langsam 
aus, schneide es vom Spießlein herunter, gieb es, 
mit Zucker uͤberstreuet, auf den Tisch. 
Gefuͤllte Feigen zu backen. 
Siede die Feigen, daß sie schoͤn auflauffen 
und dick werden, darnach druͤcke sie aus, und laße 
sie wieder kalt werden; hacke indessen gruoͤnen Ma—⸗ 
joran und Petersilie, oder andere gute Kraͤutlein, 
was man haben kan, auch eine Hand voll große 
Rosin,
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.