Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

176 Von allerhand Torten. 
nen guten Teig an, streiche die durchgetriebene 
Krebse darauf, stecke etliche Krebsscheeren darein, 
streue Zucker daruͤber, lasse sie eine Biertel. Stum 
backen, und gieb es kalt oder warm. 
Franzoͤsische Krehs/ Torten. 
Man muß die Krebse mit einem Glas wei⸗ 
sen Wein sieden, nachdem man sie wohl abge⸗ 
waschen, sodann die Krebsscheeren und Krebs— 
Schwaͤnze sauber putzen, und alles uͤbrige in ei— 
nen Moͤrser stossen, es mit ein wenig Krebsbruͤhe 
und warmer Butter durch ein weiß leinen Tuch, 
oder durch ein Sieb schlagen. Leget alles ordentlich 
in eine Tortenpanne, mit Salz, Pfeffer, kleinen 
Zwiebeln, zerstuͤckten Championen. Machet ei⸗ 
nen Deckel daruͤber, streichet sie an, und lasset 
sie backen. Im Anrichten thut Citronensaft da— 
ran. 
Einige hacken die Krebse und thun sie in die 
Tortenpfanne auf einen Tortenboden mit Karpfen⸗ 
milch, Championen Hechtslebern, Muscheln, Truͤ⸗ 
feln, guter Butter und guten Gewuͤrß. 
Torte von Krebsen anders. 
Man nehme von den beschriebenen muͤrben 
Teig, walze acht, neun, bis zehen Blaͤtter auf, 
und so groß als man die Torte haben will. Dar— 
nach bestreiche man eine Tortenpfanne oder silber⸗ 
ne Schuͤssel mit Butter, lege ein Blat von dem 
aufge⸗ 
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