Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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kleinen Pastetlein. 147 
Krebs⸗Pastetlein, wieder auf andere Art. 
Man siede ein Pfund Krebse ab, mache sie 
auf, behalte die Schwaͤnze und Scheeren beson⸗ 
ders, und die Aederlein und das Gelbe auch be⸗ 
sonders, stoße die Schwaͤnze und Scheeren in 
einem Moͤrser, daß es ein Teig wird, weiche 
die Brosen von einer Semmel in Milch, drucke 
sie wohl aus, thue sie nebst einem Stuͤck Butter 
Ind ein wenig Pfeffer zu denen Krebsen in den 
Moͤrser, stoß es wohl untereinander , daß es ein 
schoͤn rothes Teiglein wird, von diesem soll man 
flelne Pastetlein aufsetzen, man muß aber zuerst 
von einem muͤrben Teig kleine Blaͤttlein aus— 
waͤlchern, daß man sie darauf setzt, der Boden 
haͤlt sonst nicht, fuͤlt eine Krebs- Fuͤll, wie in die 
Krebs⸗Pastetlein, hinein, man kan auch ein gruͤ⸗ 
les Kraut daran schneiden, oben Butter darauf 
legen, init einem Papier umbinden und backen 
sassen. Sie dauͤrffen nicht lange backen und muͤß— 
sen warm gegeben werden. NB. Der Teig zum 
Aufsetzen muß nicht aus Mehl, sondern geriebe⸗ 
her Semmel gemacht werden. (fuͤr Kranke.) 
Krebs · Pastetlein, wieder auf andere Art. 
Man nimmt ein Pfund Mehl, diey viertel 
Pfund Butter, die Helfte Krebs⸗Butter, und 
* andere Helfte geunelne, zwey Eyer⸗Dottern/ 
und ein gandes Ey .Der Teig wird auf folgende 
Aet gemacht Erstlich wird die Krebs⸗Vutter zer⸗ 
—— 8 9— . sic lassen, 
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