Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Von Verfertigung der Pasteten. 103 
und Muscatenbluͤh, lege hier und dar einige Stuͤcke 
duͤnn geschnittene Butter darauf, und dann die 
Scheiben von der Zungen und denen Knackwuͤrsten 
burcheinander, bestreue diese Lage mit Citronen⸗ 
schelffen und Capern wie zuvor, schneide Butter 
arhwischen, mache eine Lage von Zungen und 
Wuͤrsten, und dieses so oft As die Scheiben lan⸗ 
gen, wechselsweiß; verfertige die Pastete, und 
ache eine gute Capern- oder Sardellen Bruͤh dar— 
uͤber, welche du zuletzt, wann die Pastete fertig, 
darein gießen kanst. 
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Eine Rindszungen Pastete auf andre Art. 
Nimm eine gesottene frische Rindszunge, 
schneide Stuͤcklein daraus, doch nicht zu duͤnn, 
wuͤrze sie mit Pfeffer, Cardamomen, Muscatbluͤh, 
und ein klein wenig Salz, thue es in die Pastete, 
und ein Stuͤck Butter, Capern, oder an derer statt 
Rosin darzu, decke die Pastete zu, backe sie, roͤste 
ein wenig Mehl in Schmalz, aber trocken, thue 
Wein, Wasser und Eßig dazu, laße es mit einan⸗ 
der aufkochen, wuͤrze es, thue ein Stuͤck Butter 
dazu, und gieß es in die Pasteten, man kan auch 
in die Bruͤh ein klein wenig Zucker thun. 
Schild⸗Krotten⸗Pastete. 
Mache ein Brand Teig, oder muͤrben⸗Teig, 
doch aber, daß er fest angemachet wird, sonsten 
bleibet die Form nicht, treibe einen Flecken oder 
Boden aus, darnach man eine große Pastete ma⸗ 
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