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und Lernbüchern, in einigen Schulen auch Brod, 
Schuhe und Strümpfe empfangen. Eine sechste 
wird eben noch neu errichtet. Über 1100 Kinder 
besuchen die letzteren. Die katholische Gemeinde hat 
ihre eigne Schule, gleichfalls mit drei Lehrern. — 
Für Lehrjungen werden zur Fortsetzung des empfan⸗ 
genen Schulunterrichts Sonntagsschulen gehal⸗ 
ten und über geregelten Besuch desselben sorgfältig 
gewacht. — Die Fortbildungsanstalt fuͤr 
die saͤmmtlichen Volkslehrer leitet einer der hiesigen 
Geistlichen. — 
Eine Gesangschule unter einem eignen Leh⸗ 
rer schließt sich an die Volksschulen an, um die 
schon in ihnen erworbene Fertigkeit im Gesange 
weiter auszubilden, und zu größeren Musikauffüh⸗ 
rungen mitzuwirken. Die Anstalt der Schuͤler ge⸗ 
gen 300. 
Auf einen gesteigerten Zweck sind zwei staͤdtische 
Anstalten berechnet, die höhere Bürgerschule 
für Knaben, welche sich nicht für den gelehrten 
Stand, sondern für die höhern Classen der buͤrger⸗ 
lichen Gesellschaft, für Handlung oder fuͤrs Schul⸗ 
fach ausbilden wollen und die höhere Töchter⸗ 
schule, in welcher Toͤchter sowohl durch wissen⸗ 
schaftlichen, ihrem Geschlechte und ihrer Bestimmung 
angepaßten Unterricht, als durch Anweisung zu künst⸗ 
lichen Handarbeiten die Kenntniße erlangen können,