Inhaltsverzeichnis: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

8 — 
Die Verwechslung. 
Höi is amaul a Schneider g'wöst, 
A Dunners närr'scher Moh, 
Der haut'n Leut'n Stückla g'spielt, 
Suh närr'sch mer's denk'n koh, 
Und wahl a jedes drüber lacht, 
Su haut er's immer ärger g'macht; 
Ih will ner ahns derziehl'n. 
Sei Nachber Kriks, der läßt ba ihn 
An schwarz'n Ruhk sih machi,—, 
Der Nachber Kraks an dunkelgröin; 
Dös thennes gleih ausmach'n: 
Sie wollen in die Fröihmeß göih, 
Dau brauch'ns' d' Röck in Sunnta fröih, 
Um Ahnsgetog wird g'litt'n. 
Der Schneider sagt: „Ih währ die Röck 
„In Samsta z'Noachts scho bringa, 
„Ih stör' euch in der Oandacht g'wieß, — 
„Dös wären dummi Dinga; 
„ANo,““ sagt der Kriks, „„dös Ding is 
g'scheid, 
„„Und wahls nit rögn't und nit schneit, 
„A„Su koh mer's nit verdörb'n.““ 
Der Kraks der sagt: „Läut bei mer oh, 
„Ih geih in d' Fröihmeß miet,
	        
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