Volltext: Hans Sachs

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II. Die Wittembergisch Nachtigall. 
33 
Das Gsetz erfült mit eignem Gwalt, 
Den Fluch vertilgt, die Sünt bezalt, 
Und den ewign Tot überwunden, 
Die Hell zerstört, den Teufel bunden 
Und uns bei Got erworben Gnat, 
Als Johannes gezeiget hat 
Und Christum ein Lamb Gots verkünt, 
Das hin nimt aller Welte Sünt. 
Auch spricht Christus, er sei nit kommen 
Auf Ert den Gerechten unt Frommen, 
Sondern den Sündern; er auch spricht, 
Der Gsund bedörf keins Arztes nicht. 
Auch Johannis am dritten melt: 
Got hat so lieb gehabt die Welt, 
Das er gab sein einigen Sun: 
All, die an in gelauben tun, 
Dieselben sollen nit verderben, 
Noch des ewigen Todes sterben, 
Sonder haben das ewig Leben. 
Auch spricht Christus am elften eben: 
Welcher gelaubet in mich, 
Der wird nit sterben ewiglich. 
So nun der Mensch solch tröstlich Wort 
Von Jesu Christo sagen hort 
Und das gelaubt und darauf baut 
Und den Worten von Herzen traut, 
Die im Christus hat zugesagt, 
Und sich on Zweifel darauf wagt, 
Der selb Mensch neu geboren heist 
Aus dem Feuer und heiling Geist 
Und wird von allen Sünden rein, 
Lebt in dem Wort Gottes allein, 
Von dem in auch nit reißen künde 
Weder Hell, Teufel, Tot noch Sünde. 
Wer also ist im Geist verneit, 
Der dient Got im Geist und Warheit, 
Das ist, das er Got herzlich libt 
70 
2375 
380 
385 
390 
395 
00 
373 verkün(de)t. als d. Lamm G. — 375 Matth. 9, 12. 386 
Joh. 11, 26. — 387 in mich, nach dem Lateinischen in me. an mich, 
— 401 erneuet. 
Denkmäler älterer deutscher Literatur. III. 1. 4. Aufl. 
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