Volltext: Albrecht Dürers schriftliches Vermächtnis

wtzsch bringen, wollt 
icht hätt. Item des 
xchmoch und Fahr) 
zer. Aber Gott ver— 
iem Wort, dann wir 
Menschen. So ist es 
Hott unser Leib und 
rxum mach uns Gott 
derpart, die armen 
em Irrsal verderben. 
wei Angesicht vam 
Han neuen Mährn 
simd viel boͤser An⸗ 
Gottes geschehen. 
eisheit 
Albrecht Dürer. 
——— 
IVII. 
Reime. 
1509 und 1510). 
Jesus Maria 1309. 
Also spricht Albrecht Dürer, Maler, der in seinen 
Kupferstichen das Zeichen führt F. 
Ein idliche Seel, die do ewiglich soll leben, die wird erquickt 
in Jesu Christo, der da ist aus zweien Substanzen in einer Person 
Gott und Mensch, der allein durch die Gnad geglaubt und durch 
natürlich Vernunft nimmermehr verstanden würd. n 
A. Erste Reimversuche. 
Die ersten Reimen, die ich macht in obbemeldetem Jahr, der 
waren zween, hätt einer so viel Silben als der ander, und ich 
meinet, ich hätts wol troffen, als hernach steht: 
Du aller Engel Spiegel und Erlöser der Welt, 15 
Dein große Marter sei für mein Sünd ein Widergelt. 
Den las Wilibaldt Pirckamer und spottet mein und sagt, kein 
Reim sollt mehr dann s Silben haben. Do hub ich an und machet 
die nachfolgenden 18 Reimen, welche mit acht Silben: 
Mit großer Begier, Ehr und Cob 
Bitte ich Gott um die acht Gob: 
Oder also: 
Mit allem Fleiße darnach streb, 
Daß dir Gott die acht Weisheit geb: 
Billig wird der ein weis Mann gnennt, 
Den Reichtum und Armut nit blendt
	        
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