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Ersten Theils Achtes Capitel. 37
getragen haben / in die Pomerantzen⸗Haͤuser und den Erdboden /betrifft / so ist zu
wissen / daß die meiste von solchen Baͤumen zwey in drey Jahre daselbst stehen / ehe
sie wieder bluͤhen / und man Fruͤchte von den selbigen brechen kan / dann weil sie ihren
behoͤrigen Raum in dem Erdboden betommen / wachsen sie erstlich starck in das
Holtz / darnach fahen sie auch an zu bluͤhen. Ich habe aber das Gluͤck gehabt / daß als
ich etliche starcke und grosse Baͤume aus eines Freundes Pomerantzen⸗Hauß er⸗
rauffte / und in das meinige setzte / so gleich allesamt den folgenden Fruͤhling so starck
gebluͤhet / als zuvor niemialn / das Laub aber fast gantz zu ruck geblieben / und sol⸗
ches haben sie die drey folgende Jahre ebenfalls gethan / bis sie endlich sich auch mit
Blaͤttern bekleidet / und Fruͤchte getragen haben / doch muß ich dabey gestehen / daß
jedesmal solcher Bluͤhe zwar viel gewesen / welche aber klein und sehr matt war /
daher dann auch gar bald wieder abgefallen. Von diesen ertaufften Baͤumen habe
ich noch einen Citronen⸗Baum / welcher grosse Fruͤchte bringet / und ob er schon
zehen Jahre in meinem Pomerantzen⸗Hauß stehet / doch mit denen Blaͤttern
sich noch nicht recht erholen kan / und mehrere Bluͤhe als Blaͤtter zeiget / da er doch
ehe ich ihn erkaufft / wol belaubet gewesen.
Die Zeit die Pomerantzen⸗ und Citronen⸗Baͤume zu versetzen / sind
gemeiniglich der April und das May⸗Monat: Viele wollen zu gleich auf das Ab⸗
und Zunehmen des Mondes sehen / im gleichen auch auf die himmlische Zeichen / in
welchen sich als dann der Mond befindet / andere aber halten wenig darauf / die
mehrere verrichten solches im zunehmenden Mond. Ich wolte aber sagen / daß es
besser waͤre im Herbst solche Baͤume zu versetzen / weil die mehreste Fruͤchte daran
hangen bleiben / und nicht so bald abfallen wuͤrden / als wann solches Versetzen im
Fruͤhling geschiehet / dann in denen Monaten des Herbstes sind die Baͤume noch
voll Safft / in dem Fruͤhling aber viel matter und Safftloß / weil sie im Winter
jang eingesperret / der freyen Lufft und des Sonnenscheines ermanglen / dahero sie
die Fruͤchte auch zu weiln die Blaͤtter / aus Mangel des benoͤthigten Safftes noth⸗
wendig fallen lassen muͤssen / bis sie sich endlich in der freyen Lufft und dem warmen
Sonnenschein wieder erholen / und von neuem zu treiben beginnen: Es fallen aber
ausser dieser Ursach die Fruͤchte / nach dem Bersetzen derBaͤume / auch darum gerne
ab/ weil dabey die Wurtzeln gemeiniglich allzuviel beschnitten und entkraͤfftet
werden.
Sonst gehen bey Versetzung solcher Baͤume auch ziemliche
Fehler vor / die einige vor keine Fehler halten wollen / so aber gewiß mit bes⸗
sern Fug moͤgen unterlassen werden; worunter diese nicht die geringste sind/
wann einige unverstaͤndige Gaͤrtnere die Baͤume bey dem Stamm mit
der Hand anfassen / dieselbe hin und her / und dann mit Gewalt aus denen
Geschirren reissen / dadurch aber oͤffters die Wurtzel / so sich in selbigen unten
an den Boden vest gesetzet hat / guten Theils beschaͤdigen / daß sie von einan⸗
der gerissen / in denen Geschirren liegen oder hangen bleiben / zu mercklichem
Schaden und grossem Nachtheil solcher Baͤume. Nicht weniger wird es miß⸗
gebilliget / sonderlich von dem bekanten Tanara in seiner Occonomia, wann
man bey Versetzung der Baͤume / die Erde mit den blossen Saͤnden
in die Geschirte wirfft / da doch die Gaͤrtner ihren gehoͤrigen Garten⸗Zeug
je und allezeit bey der Hand haben / sollen sie sich demnach vielmehr der Kele
oder Schauffel bedienen / und zu weilen / sonderlich im Sommer / die Erde an
dem Stamm umgraben / damit sie immerzu schoͤn lucker bleibe. So ist es auch
denen Gaͤrtnern zu untersagen: Wann sie im Hin⸗ und Sertragen der
groͤssern Baͤume in den Geschirren / mit der einen Dend gedachte Gyy
* 2 rr /