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Beschichte der Biaßbe Hürnberg. 
(82. Fortsetzung.) 
Die öfters auch in diesem Werke citierte Epistel „von polli— 
ceischer ordnung und gutem regiment der loblichen stat Nurmberg, 
gethailt in sechs und zwaintzig capitl“ wie der Titel in der Üüber— 
setzung lautet (Scheurl selbst schrieb lateinisch), verfaßte er nach seinem 
eigenen Geständnis in zehn Stunden, um seinem Freunde, dem von 
ihm überaus hochgeschätzten Dr. Staupitz in Kürze einen Begriff 
von „Form und Weise“ des Nürnberger Stadtregiments zu geben. 
Dabei besaß er einen ganz außerordentliche Sammlerfleiß, namentlich 
in den späteren Jahren seines Lebens, wo er alles was ihm für 
die Geschichte seiner Vaterstadt und der vornehmen Geschlechter, die 
darin lebten, irgendwie von Wert zu sein dünkte, Urkunden, Chro— 
niken, Familienaufzeichnungen u. s. w. großenteils eigenhändig ab— 
zuschreiben pflegte. Eine Reihe von Folianten, die noch im Besitze 
der Scheurl'schen Familie sind, bilden das lange noch nicht genügend 
ausgenützte Resultat seines Fleißes. Durch die Anlage des sog. älteren 
Tucherschen Stammbuchs legte er auch den Grund zu dem berühmten 
Tucherbuch von 1596, das noch jetzt in zwei prächtigen Exemplaren 
einen höchst wertvollen Besitz der Familie Tucher bildet. Dadurch 
daß er mit gewissenhafter Sorgfalt zu den von ihm abgesandten 
Briefen zuvor im Koncept Copieen anfertigte oder anfertigen ließ, 
die er in seinem sog. Briefbuch vereinigte, hat er der Nachwelt einen 
kostbaren historischen Schatz aufgehoben, der sonst bis auf wenige zu— 
fällig erhaltene Reste völlig der Vergessenheit anheimgefallen wäre. 
Freilich ein gut Stück Eitelkeit mag dabei mitgespielt haben. -Denn 
der gelehrte Herr gefiel sich über die Maßen darin, alle litterarischen 
Berühmtheiten und nicht nur diese, sondern auch Fürsten und andere 
vornehme Standespersonen zu seinen Freunden und Gönnern zu zählen, 
von ihnen gelobt und gepriesen zu werden. Daß er dabei von sich 
selbst oft in den bescheidensten Ausdrücken redet und alles überschwäng— 
liche Lob zurückweist, macht keinen sehr überzeugenden Eindruck. Doch 
dürfen wir ihm diese Eigenliebe kaum zum Vorwurf machen. Sie 
lag zu sehr in der Sitte der Zeit und im besonderen der Humanisten, 
3VNriem's Geschichte der Stadt Rürnberg, herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Vhil. Raw'schen Buchhandlung (J. Brauu) 
Therestenstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem, Paplier mit vielen 
Abbildungen in ra. 25 Lieferungen à 40 Pftg, worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch qunz besonders aujuertjam machen. D. R. 
BB3
	        
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