Full text: Die Gewerbefreiheit in Gefahr!

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lich seinem Geldbeutel nicht entspricht; Manchen veranlaßt, anvertraute 
Kassen zu berauben, schließlich aber ins Zuchthaus führt. 
Die Menschen thäten wohl, dem Beispiel der Thiere zu folgen, 
die frei von amtlichen Vorschriften und von den stets wechselnden An— 
sichten der Gelehrten nur das thun, was die Erfahrung ihnen als 
zweckmäßig gelehrt hat. Die Thiere des Waldes verbergen sich, um 
zu schlafen, in Höhlen oder dichtes Gebüsch, der Vogel steckt seinen 
Kopf unter den Flügel, der Hund und die Katze zwischen die Beine, 
wo er jedenfalls weder viel Luft noch reine Luft zu athmen hat. Wa— 
rum? Weil auch die Lunge Ruhe und Schlaf bedarf, gleichwie der 
ganze Körper, und reine Luft sie zu vermehrter Thätigkeit nöthigt und 
um diesem schädlichen Einfluß zu begegnen, Absonderung von Schleim 
und, wenn es zu arg wird, Husten hervorruft. (S. meine Nahrungs— 
mittelkunde, Nürnberg 1875, S. 433). 
Warum haben die Häuser der Landleute von jeher kleine Fenster 
und warum lieben sie das Oeffnen derselben nicht? 
Weil ihre Lunge in unserem meist rauhen Klima beim Ackern, 
Säen ꝛc. ohnedem von der Reinheit, Trockenheit oder Kälte der Luft 
zu leiden hat und daher die warme und wenig sauerstoffreiche Luft 
eines kleinen Zimmers wohlthut. 
Warum schickt man Lungenkranke in Kuhställe? 
Die großen, luftigen Zimmer, welche uns die Bauordnung vor— 
schreibt, eignen sich nicht für die Bewohner der Rhön, die von rauhen 
Winden und schlechten Ernten heimgesucht, nicht das nöthige Holz 
haben, um große Zimmer zu heizen und nicht den Ueberfluß an Spei— 
sen, um die 300 Wärme, die der menschliche Körper nöthig hat, zu er— 
zeugen. 
Die Araber halten, obgleich sie die muhamedanische Religion über 
drei Welttheile verbreiteten, die von derselben gebotenen Fasttage nicht. 
Sie sagen, ihr magerer Boden nöthige sie ohnedem, das ganze Jahr 
zu fasten. 
Ebenso können die Bewohner der Gebirgsgegenden sagen: Gebt 
uns den fruchtbaren Boden und das Klima des ebenen Landes, und 
wir werden euere Bauvorschriften befolgen. 
Reine Luft. 
chzuahmen. 
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