*ö III.
Hr Griechen moͤget euch verkriechen mit eurer Griech in S choͤn⸗
heits⸗Pracht!
Kommt / sehet Teutschland euch besiegen / das eure Schoͤnheit
schaͤndlich macht/ J
Und einen Engel ohne Maͤngel heut auf die Bahn und Buͤhne stellt.
jind dem Friedfertigen Verliebten zur Eh⸗Gesellin zugesellt.
Wir wundern dieser Wunder⸗Schoͤne viel billiger / als daß sich viel
umsonst Sie abzubilden muͤhe der hierinn unerfabune Kiel. 7
Wir preisen auch den weisen — fuͤr dieses Runst- und Gunst. Ge⸗
schopff!
und wuͤntschen / daß mehr dieser Toͤphser bild in den Topff so schoͤn Toͤpff!
Wer muß auch den nicht di s ruͤhmen / dem so ein unschaͤtzbarer
chatz
voll Hoͤflichkeit und netter Sitten / ja aler Tugend Sammel⸗Platz
Sich in die Arme schlingt und dringet / und Lieb um Liebe zollt und zahlt /
duchallen sauren Schweiß versuͤsset / ja fatt mit K uͤssen uͤbermahlt?
Run alles dieses Dir gelungen / Friedfertiger geehrter Freund!
Wird auch mit recht Dein Gluͤck besungen von denen die dir Creu⸗vereint /
brum ich auch ohne Falsch beystimme: Dein Gluͤck⸗ und Freuden⸗
Stand besteh;
so lang / als Euch es selbst beliebt! So bleibet ohne Weh die Eh.
welches kuͤrtzlich doch hertzlich den Neu⸗Verlobten
anwuͤnschet
Der Unverfaͤlschte.
ENch deucht / ich hoͤrte Dich / mein Freund! erst neulich fragen /
ß ZWas werd zu meinen Fest fuͤr Lieder ich ersjage
Evon guter Freunde Ssrer Er glaub! Du darffst nicht
agen;
Es wird ein ieder schon dran strecken seinen Kragen /
daß er bring etwas fuͤr / das dienet Deinem Magen:
Und sollte drůb er er die Naͤgel muͤssennage;
Bpa nche schoͤne Stund mit Dencken sich zu plagen.
vie kan es anderst seyn? Ich muß es frey rauß sagen /
Es will diß unser Pflicht. Man kan Dirs nicht abschlagen /
Du hast es gar zu wohl verdient / vor vielen Tagen /
üRKHEEAEAAVVüüä—8
wann