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ist, erkennbar, er wird exstirpirt. An seiner distalen Hälfte ist er fingerdick und
perforirt, an seiner proximalen nicht verdickt, Doppelte Abbindung und Abtra-
gung. Anheftung an das Perit, pariet, Tamponade,
; Obwohl nach der Operation sich das Allgemeinbefinden immer mehr besserte,
hielten remittirende, zum Theil sehr hohe Temperatursteigerungen noch lange
an. Trotz genauester Untersuchung konnte für dieselben kein richtiger Grund
aufgefunden werden. Gegen Ende Dezember trat in der linken Seite zwischen
vorderer und hinterer Axillarlinie absolute Dämpfung auf, die sich auch nach vor-
und rückwärts noch etwas verbreitete. Ihre Höhe entsprach etwa Handbreite. An
dieser Stelle Athmungsgeräusch abgeschwächt, ebenso der Pektoralfremitus. Wie-
derholte Punktionen mit langen Nadeln ohne Erfolg. Die Dämpfung hielt bei
hohen Temperaturen (immer gegen 39,0) bis Anfang Februar an, bis plötzlich
reichlich eiterige Sputa ausgehustet wurden, Dann sofort Abfall der Tem-
peratur zur Norm und Hebung des Allgemeinbefindens. Die Wunde hatte
trotz dieser Complication stets Fortschritte gemacht, nur war nach Abstossung
der Ligatur am Wurmfortsatz täglich kothige Entleerung in die Wunde aus dem
Stumpfe erfolgt. Diese hielt an bis die Wunde fast vernarbt war. Anfangs
April war die Heilung vollendet.
Der mittlere Theil der Narbe wölbt sich vor. Der Kranke trägt Bandage.
42. W., Sohn, 6 Jahre alt, Z. Am 3. April 1900 Mittags erkrankt mit
Leibschmerzen und Erbrechen. Fieber.
Stat, Abends: Fieber, Puls frequent. Unruhe. Leib eingezogen, bretthart,
sehr empfindlich, Grosse Schmerzhaftigkeit direkt am Nabel. Vom Mastdarm
aus nichts zu fühlen.
4. April. Erscheinungen die gleichen. Unruhe, Grosse Empfindlichkeit
des Leibes, Immer wieder wird der Schmerz am Nabel am stärksten geklagt.
Zeitweilig Erbrechen. Vom Mastdarm aus nichts zu fühlen; auch in der Ileo-
coecalgegend nichts. Leib noch eingezogen.
5, April. Allgemeinbefinden verschlechtert sich; Leib leicht meteoristisch,
In der Ileocoecalgegend unbestimmte Resistenz, keine Dämpfung. Douglas fühlt
sich etwas resistenter an, Haut des Nabels leicht cyanotisch.
6. April, Früh Operation. Chloroformnarkose, Flankenschnitt. Perito-
neum und subperitoneales Gewebe ödematös, Jaucheabscess wird eröffnet, Die
Abscesshöhle wird nach aussen vom Coecum, nach innen von locker verklebten
Dünndarmschlingen und Netz gebildet. Wurmfortsatz zieht vom Coecum aus
schräg gegen den Nabel zu hinauf, Man fühlt in ihm eine Anzahl Kothsteine
durch, Es ist nöthig zu seiner Verfolgung die Muskulatur der vorderen Bauch-
wand noch nach aufwärts durchzuschneiden. Aber auch so kann der Wurm-
fortsatz noch nicht entwickelt werden, Darum noch Incision rechts vom Nabel
5 cm lang. Ein Abscess wird hier entleert. In ihm sieht man die per-
forirte Wurmfortsatzspitze angelöthet, Nun kann der Wurmfortsatz gelöst und
nach der unteren Wunde zu herabgeholt werden. Er wird abgebunden und ab-
getragen, Bei der Reinigung der Abscesshöhlen wird noch ein dritter Abscess
im kleinen Becken eröffnet. Tamponade der grossen Höhlen. Die Darm-
schlingen, die nur locker verklebt waren, mussten vielfach von einander gelöst
werden, um all die Eiterherde zu eröffnen und den Wurmfortsatz zu entwickeln,
Tamponade,
Wurmfortsatz sehr lang, verdickt. An seiner Spitze ein erbsengrosser
Kothstein eingeklemmt, dahinter die Perforationsstelle. Ausserdem noch 3
Kothsteine im Lumen verschieblich, .
Nach der Operation grosse Unruhe, beständiges Herumwerfen im Bette.
hohes Fijiehar In der Nacht rascher Verfall. Am andern Morgen Exitus.
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