Objekt: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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fehlen. Auch besorgte man wohl schon damals im Mi- 
nisterium, dass der zur Intrigue neigende neue Kollege, 
dem so viel an dem Titel lag, die Grenzen seiner Befug- 
nisse überschreite und mit seinen Ratschlägen sich auf 
das Gebiet der hohen Politik begebe. Den zweiten unlieb- 
samen Punkt sah Hardenberg‘ darin, dass Bärensprung 
_— er wurde nunmehr von Ansbach abberufen! — auf 
Schulenburgs Vorschlag das Referat über die fränkischen 
Sachen im Kabinettsministerium anvertraut wurde. 
Am 25. Januar notifizierte das Kabinettsministerium 
die Besitzergreifung den fremden Höfen,* am folgenden 
Tage traf Hardenberg zu Bayreuth ein.? Da es galt, jedem 
Einspruch des Kaisers zuvor zu kommen, ging er sofort 
ans Werk. Rasch nach einander nahm er in den drei 
zrössten Städten der Fürstentümer, Bayreuth, Erlangen, 
Ansbach, die Huldigung von Militär- und Zivilbehörden 
entgegen.* 
In Wien hatte man sich für Ansbach-Bayreuth immer 
ängstlich an den Teschener Frieden gehalten. Derselbe 
jestimmte, dass der König die Lande beim Tode des 
Markgrafen erbe; einer anderen Möglichkeit wird dabei 
nicht gedacht. Zweifellos hatte Maria Theresia und 
Joseph II. die Absicht ferngelegen, Preussen noch mehr 
ainzuräumen. Allein ebensowenig hatte Friedrich II, sich 
1. 10. Jan. 1792; R. 255. O. 23. 
2. R. 44. B. n. I. 5. — Das für Wien bestimmte Schreiben 
zing erst am 28. Jan. ab; Ranke: Ursprung u. Beginn der Re- 
volutionskriege 271. Eine mündliche Erklärung erhielt Reuss durch 
Finckenstein in der Konferenz mit den Kabinettsministern am 26. 
Jan. (ebda). 
3. Er hatte am 20. Jan. beim König Abschiedsaudienz u, ver- 
ijiess am folgenden Tage Berlin: Tagebücher, 
4. 28, Jan. zu Bayreuth, 31. Jan. zu Erlangen, 2. Febr. zu 
Ansbach: Bericht Hard. d. d. Ansbach 10. Mai 1792; R. 44: B. 
N. I. 8,
	        
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