Inhaltsverzeichnis: Des Bürgermeisters Töchterlein

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Doch vergebt, fährt er begüt'gend 
fort, die scharfen, herben Worte, 
Ich will Euch gewiß nicht kränken. 
doch ein Mann von Curem Wissen, 
Luern Gaben, Herr Mogister, 
Sollt' nicht planlos durch die Cande 
Ziehn, dazu noch seine Kräfte 
Siner schlimmen Sache leihen. 
Vleibet hier doch und ich werde 
Herne für ein Amt Euch sorgen, 
Dort verwertet ECure Gaben 
In Erfüllung Eurer Pflichten. 
Rönntet auch, wie's jedem Mann sichs 
Ziemt, den eignen Herd dann gründen, 
In dem lieben Nürnberg mangelt's 
Nie sitt'gen, holden Mägdlein. 
Nichts für ungut, Herr Magister, 
Trinkt und überlegt die Sache. 
Nun verzeiht, mein wartet Arbeit, 
Guten Nachmittag beisammen! 
Walther, nicht so starr und düster 
Weg die Wolken, ruft der Junker 
Draußen lacht so blau der Himmel, 
Hilde, spute Dich wir reiten! 
Bald im Trab geht's durch die Straßen. 
HVor der Stadt wird es ein Jagen, 
Bis der Stürmer auf dem Rappen 
Einer Windsbraut gleich davonstürmt 
Und die beiden weit zurückläßt. 
Herr Magister, spricht die Jungfrau 
Und heißt ihren Schimmel stehen, 
Schauet dort die Heiderose, 
Darf ich Euch darum ersuchen ? 
Rosen sind mir Lieblingsblumen., 
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