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Vom Tanz unter Bäumen
Mit ihrem Gespiel'.
Horch! klirrt nicht ein Schwert
In duftender Laube ?
Du kosende Taube
Der Flieder betört.
Es bleichen die Stern',
Und weinend im Harme
Umschlingt ihn die Arme;
Er zieht in die Fern!
VII.
Grimmig heult in wilden CTönen
über Heid' und Wald der Sturm,
ächzend schwer, mit tiefem Stöhnen
Kast er über Dach und Curm.
Nach dem Forst, dem weiten, dunkeln
Strauchelnd sie die Schritte lenken,
Wenn auch lockend drüben funkeln
Lichter aus des Dorfes Schenken.
Keuchend waten die Scholaren
Durch das Flockenmeer der Heide.
Nunmehr durch das Land zu fahren
Ist verteufelt kleine Freude,
Also knurrt der krumme Friedel;
Doch zu einem guten Fang
Pfeift der just das rechte Liedel.
heisa! wenn er uns gelang!
Horch! hör schon die Schellen läuten,
Wähnen sicher sich die Mannen,
Weil der Sturm greift in die Saiten,
Lauschend späht er durch die Tannen.
S' kommt vom Kloster dort im Grunde,
Ist doch heil'ger Abend heut,
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