Metadaten: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Gestern hob' ih'n no vom Werthshaus 
a Trumm Leberwurscht bracht mit, 
haut dervoh die Hälft' no g'fress'n, 
weiter is halt ganga nit. 
Hob g'wieß glabt, daß der su kronk is, 
haut su oartli afg'wart no, 
und wöi ih schau in sei Körbla, 
streckt er si und — goar woar's scho. 
Wöi a Kind hob ih möin greina, 
wöi ih siech mei Rußla g'freckt, 
haut mer vurher meini Back'n 
wöi zon Abschied no ohg''eckt. 
Ach, wöi oft hob ih mei Ess'n 
mit'n thalt, wöi oft senn wir 
Sunntogs uman Groab'n und nauchet 
in die „Glock'n“ naus nach Wiehr. 
Jedes haut gern g'hat mei Rußla, 
jedes haut wos für ihn g'hat, 
z'moal, wenn er, wöi halt ka Anderer, 
haut su vartli gleih afg'wart.
	        
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