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legt Haben, bei St. Eaydien aber zur Kirche gegangen, und auch
in Nürnberg im Kahre 1152 geftorben fein.
AS die Stadt mac) der Erweiterung wieder mit Manern
umgeben war, erhielten die Srafen von Naffan, weldhe ihre Re:
Ädenz zu Schwabach amd Kammerftein hatten amd in Nürnberg
jeit der Berftörung der Stadt verfhiedbene Gebäude aufgeführt
Yatten, vom Kaifer die Erlaubnip, fi in Nürnberg eine Hofitatt
anlegen zu dürfen amd it ihnen behufs defien cin großer Vlatz
angewiejen worden, welcher vont auntern Thor (jedenfalls vom
Mollerthor) an dem Waffer hinauf bis zu St. Lorenzen {ih er:
trectte, Da mo {päter das Barfüger Kofter ftand, war ein
3roßer Luftgarten, welcher den Örafen von Naffau. eigenthümlich
ugehörte.
ES Kamen auch um Diefe Beit wicder viele adclige Gefchlech:
fer nad Nürnberg, vorzüglich jolde, weldhe in den Kriegseiten
urögewandert waren, unter denen befonders die Waldfiromer zu
erwähnen. find, zweldke des Ieichs Erbförfter:Anıt verwalteten; neben
dielen find nod) die Ebner, Zuchner, jowie Pfinzinger, welche alle
3u und von dem ÜWdel auf dem Lande Heiratheten.
Im Jahre 1152 am 15. Februar ftarb König Conrad in
einem 58. Sabre Bl zu Bamberg, 100 aud) feine Eingeweide
begraben licgen; fein Leichnam aber wurde in das Softer Lorch
gebracht und dort beigefebt. Bald nach diefes Kaijers Tod und zwar
Ion am 5, März 1152 wähllen die Kurfürfkten zu Sranffurt
am Main feines Bruders Sohn, Hriedrich von Schwaben, zum
deutfhen Kaijer, und diefe Wahl Hatte den ganzen Beifall des
Deutiden Volkes vollfommen. Unter der Äegierung diefes Kaifers
nahın Nürnberg abermals bedeutend zu, deun als er Böhmen zu
‚inem Rönigreich gemacht, hat er auch den erjten £önig Namens
Ditokar auf einem Meichstag zu Yürnberg gefrönt. Von da
gg er mit ‘großem Sefolge, unter weldem fi aud viele Nitn-
erger Patrizier befanden, nach Mailand. Siner diefer Nürnberger
Ger, mit Namen Cafpar Schreyer, welder fi durch viele tapferc
Uhaten bet’ Kaifer in großes Anfehen gefebt Hatte, erwirkte yon
emfelben das Recht, dak Fein anderer als ein Mürnbergiicher