Volltext: Catharina Regina von Greiffenberg (1633-1694)

haben, „daß der Kaiser gluͤcklich ward, eine der 
ersten Stellen mit ihm besetzen zu koͤnnen“. Mit 
der Wuͤrde eines professoris pandectarum be— 
kleidet, kehrte der junge Gelehrte nach der Vater⸗ 
stadt zuruͤck und erreichte 1367 die Aufnahme in 5 
das Doktorenkollegium. Zwei Jahre spaͤter brachte 
er Schloß und Zerrschaft Seissenegg kaͤuflich an 
sich. Zum kaiserlichen Rat und zum Rat des 
Erzherzogs Karl ernannt, dann Kammerproku⸗ 
rator, wurde er mit dem Praͤdikat „zu Wein⸗ 10 
zierl“ 1579 in den Adelsstand erhoben. 1587 
erscheint sein Name in einem Verzeichnisse der 
zaͤuserbesitzer der inneren Stadt. Als Beisitzer 
der Landrechten in Osterreich unter der Enns 
fuͤhrt er 1604 zum erstenmal den vollen Titel 15 
„Johann von Greiffenberg zu Weinzierl und 
Zeisseneck“. Der 24. April 16008 brachte dem 
verdienten Manne die Aufnahme in den nieder— 
osterreichischen Herrenstand, die Verleihung des 
Freiherrntitels und die Wuͤrde eines wirklichen 20 
zofkammerrates. Der so Ausgezeichnete konnte 
sich aber dieser Gunstbeweise seitens des Kaiser⸗ 
hauses nicht mehr lange erfreuen. Er starb schon 
1609. Seine drei Soͤhne, Johann Gottfried, 
hans Adam und Zans Rudolf, haben ebenfalls ⸗2— 
die Rechte studiert, jedoch ohne eine Stellung 
im Staatsdienst eingenommen zu haben. Johann 
Gottfried gab bei seiner Immatrikulation in
	        
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