Volltext: Zu Christoph Scheurls Briefbuch

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Von Dr. Gustav Bauch. 
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zur Patenschaft. Da H. S. den Sohn als Feind der Franzosen 
gelobt, solle er nur Gutes von der Zukunft für Kaiser und 
Deutschland hoffen. Er solle den Sohn Gott versprechen. Em- 
pfiehlt ihm die Coepulones Peter Burckhard und Johann 
Feldkirch. 
Nr. 202a. Cod. 242b. N. 25. Mai 1519. 
An Franciscus de Calvis.!) 
Wegen seiner ausgezeichneten Tugend habe er Freund- 
schaft mit ihm geschlossen, nicht nur in der Absicht, dass 
diese dauernd und gegenseitig sei, sondern auch damit er ge- 
legentlich über den Zustand Italiens, Neuigkeiten, die italienischen 
litterarischen Grössen und ihre Werke schreibe. Aber jener 
hat ihn vergessen und schreibt nichts. Auch an den allseitig 
gelehrten Freund Philipp Melanchthon schreibt er nicht, 
wie er versprochen. Er habe Melanchthon alles Gute von 
ihm gemeldet. Daher solle er Nachricht von sich geben, 
Nr. 2058. Cod. C. 245a. N. 3.? August 1519. 
An einen Ungenannten?) in W. 
Bittet um Unterstützung in der Sache Johann Tuchers. 
Er habe von allen Seiten erfahren, dass dieser sich einem ganz 
schändlichen Leben hingegeben, und habe ihm feierlich abge- 
sagt. T. suche sich durch häufige Briefe als fälschlich ange- 
klagt zu entschuldigen. Um ihn nicht ungehört zu verurteilen, 
solle der Adressat ihn citieren, ihn über die Wahrheit, das 
ganze Leben, Sitten, Studien, Übungen und besonders über die 
Religion examinieren. Was jener entscheide, werde Sch. an- 
nehmen. Wenn die Sache nicht verzweifelt, solle T, nach 2 
Jahren nach Italien oder Spanien gehen. Sch. hat an Bologna 
gedacht und der patruelis Ts. verspreche alles, damit dieser 
andere Menschen, Sitten, Leben kennen lerne, aber Sch. liebe 
Wittenberg und wolle den Schüler nicht aus dem 
Contubernium Melanchthons reissen. Sie sollten T. zu 
besserem Leben zurückführen. Andreas Tucher bittet mit. 
1) Enders I, 423, N. 8 und 11. 
2) Otto Beckmann?
	        
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