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Von Dr. J. F. Holly. 
ferner hat er gedichtet: 
„Auch vil wahrhaft weltlich Histori, 
Darin das Lob der Guten erhaben 
Wird und der Argen Lob vergraben, 
Aus den Geschichtsschreibern zugericht, 
Auch mancherlei artlich Gedicht 
Aus den weisen Philosophis, 
Darin ist angezeigt wis (weise), 
Wie hoch die Tugend zu loben sei, 
Wie schändlich sind die groben Laster, 
Alles Unglück ein Ziehpflaster (Zugpflaster):; 
Dergleich viel poetischer Fabel, 
Welche sam in einer Parabel 
Mit verborgen, verblümten Worten 
Künstlich vermelden an den Orten, 
Wie gar hochlöblich sei die Tugend 
Beide bei Alter und der Jugend; 
Dergleich, wie Laster sind so schändlich. 
Danach sind auch begriffen endlich 
Schulkünste, Strafler, Logica, Ränk (Ränke), 
Auch mancherlei kurzweilig Schwänk 
Zu Fröohlichkeit der Traurigen kommen, 
Doch alle Unzucht ausgenommen.“ 
Endlich hat er noch in 18 Spruchbüchern gefunden: 
„Viel fröhlicher Comedi 
Und dergleich trauriger Tragedi, 
Auch kurzweiliger Spiel gesundert; 
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Der man den meisten Teil auch hat 
Gespilt in Nürnberg der Stadt.“ 
Von allen diesen Dichtungen ließ Sachs nur die Dramen 
drucken, ferner die geistlichen und weltlichen Gespräche, die Sprüche, 
Fabeln und Schwänke zum Teil, endlich mehrere Psalm- und 
Kirchenlieder und noch einige „Gassenhauer, Lieder vom Kriegs— 
geschrei, etliche Buhllieder (Liebesgedichte).“ 
Sämtliche Meistergesänge schloß der Dichter vom Drucke aus; 
sie waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern sollten nur 
die „Singschule“ zieren und erhalten. Diesen Zweck erfüllten sie 
denn auch vollkommen. Denn die Nürnberger Meistersingschule, die 
während der Wanderjahre Sachsens und auch noch in der ersten 
Zeit seiner Seßhaftigkeit in Nürnberg sehr zerfahren, uneinig und 
ränkesüchtig war, gedieh unter der Leitung des sangesfrohen Schuh— 
machers bald wieder zu hoher Blüte und ward Vorbild für viele 
andere Singschulen Deutschlands. — — 
Die Herausgeber der Dichtungen von Hans Sachs, die
	        
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