Volltext: Officieller Katalog für die Ausstellungsgegenstände der Kgl. Bayerischen Staatseisenbahnen

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Ausfahrtssperrsignal bezeichnet den Ort, bis zu 
welchem der einfahrende Zug äussersten Falls vor- 
fahren darf. 
Nach den für die Bearbeitung der centralisirten 
Stationen maassgebenden Grundsätzen kann das 
Einfahrtssperrsignal erst dann auf Fahrt gezogen 
werden, wenn zuvor das derselben Fahrtrichtung zu- 
gehörige Ausfahrtssperrsignal aus seiner Ruhestellung 
(herabhängende Flügel) in die Haltstellung (wagrechter 
Flügel) gebracht wurde. 
Das Ziehen des Ausfahrtsvorsignals ist nur dann 
möglich, wenn das zugehörige Ausfahrtssperrsignal 
auf Fahrt steht. 
Nr. ı. Ein Stellwerk, System Henning von der 
Fabrik Krauss & Co. geliefert, enthält 3 Weichen- 
drahtzughebel, ı Einfahrts-, ı Ausfahrts-, ı Durch- 
fahrtssignalhebel, 2 Halthebel, sowie ı Schranken- 
kurbel. 
Von diesem Stellwerk aus können bewegt werden, 
die Weiche Nr. ı und 3 und die Blockirung. 
Nr. 2. Ein Stellwerk, System Büssing, von 
NölNl & Co. gebaut, enthält 3 Weichendrahtzughebel, 
ı Einfahrts-, ı Ausfahrts- und ı Durchfahrtssignal- 
hebel, dann 2 Fahrstrassenhebel und ı Schranken- 
kurbel. 
Von diesem Stellwerk aus können bewegt werden 
die Weiche Nr. 2, das Kinfahrtsvor- und Kinfahrts- 
sperrsignal, das Ausfahrtsvor- und Austahrtssperr- 
signal und eine Schranke. 
Nr. 3. Das Blockwerk mit sechs Kurbeln dient 
dem Stationsbeamten zum Verschluss der einzelnen 
Fahrstrassen in den beiden Stellwerken Nr. ı und 2. 
Geliefert von Krauss & Co. in München.
	        
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