Si vereè vtique iustitiam⸗-
Auff die Melodey / Psalm j.
Dauid der da vnbillich beschùldigt vnnd be
Llagt war, begeugt hie sein vnschuldt, vn
bitt Gott dass er ihn wölle handbaben.
Woe llt jhr dann nicht reden einmal /
Das warhafft vnd gerechte:/:
Vnd richten nach geleicher wahl /
Ir Menschen Kinder sechte/
Ewer Hertzen gohnd mit vnrecht vmb /
Ewer Haͤnd sein freuel vmb vnd vmb/
Gantz nach Gottloser arte.
Die Gottlosen entfrembden sich /
Von NMeutterleib als langen:/:
Die lugen reden / jrren sich
Ir wůͤhten gleicht der Schlangen /
Als die Nater zustopfft jhr Ohr/
Daß sie deß Zaubers stim̃ nit hoͤr /
Der sie wol kan beschweren.
Gott jhr Zaͤn in dem Maul zerbricht /
Herr brich die Backenzaͤne:/
Der jungen Lswen schnelliglich/
So wetden ste vergehne⸗
Wie Wasser das fleusset dahin/
—A
NMNait