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Welle des Geschwindigkeitsmessers - erfolgt von der
hintern Triebachse durch einen Mitnehmer in Ver-
bindung mit einem Kegelgetriebe. Von der senk-
rechten Antriebwelle wird durch ein Schneckenge-
triebe und eine horizontale Zwischenwelle ein den
Schreibstift tragendes Fallstück gehoben, welches auf
einer zweiten, vom Uhrwerk in gleichmässige Drehung
versetzten senkrechten Welle verschiebbar gelagert
ist. In dem unteren, mit Rillen versehenen Theil
des Fallstückes ist eine Nuth ausgespart, welche be-
wirkt, dass das Fallstück abwechselnd in und ausser
Verbindung mit der Antriebwelle kommt und dem-
entsprechend gehoben wird und wieder herabfällt.
Da die Zeit, während welcher die Hebung erfolgt,
immer die gleiche ist, so wird die Höhe, um welche
das Fallstück bei jeder Umdrehung steigt, propor-
tional der Geschwindigkeit. Der Schreibstift sticht
in je ız Sekunden einmal, die Abwickelung des
Papierstreifens beträgt 4 mm pro Minute. Auf der
Walze befinden sich oben und unten in Abständen
von 6 mm (entsprechend 1ı'/z Min.) Stifte, welche
sich an beiden Kanten des Papiers einstechen und
das Ablesen der Fahrzeiten und Aufenthalte erleich-
tern; ausserdem werden je ı5 Minuten durch einen
Stich markirt. Das Uhrwerk wird während der Fahrt
selbstthätig aufgezogen; dasselbe läuft 30 Minuten.
Der Zeiger wird durch das Fallstück während einer
Umdrehung zweimal eingestellt, also in Je 6 Sekunden;
derselbe bleibt ruhig stehen, solange sich die Ge-
schwindigkeit nicht ändert. Das Erreichen der fest-
gesetzten Maximalgeschwindigkeit wird durch ein
Läutwerk angezeigt. Dasselbe ertönt nicht fort-
während, sondern es erfolgt bei eben erreichter