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gebrachten Danke einen weiteren Dank anzufügen, den die 
bayerischen Landwirte zu zollen vollauf berechtigt sind, nämlich 
für den Vorstand des Bahyerischen Landesverbandes landwirt— 
schaftlicher Darlehenskassen, Herrn Freiherrn von Soden. Wer, 
wie ich, Gelegenheit hatte, sich zu überzeugen von der 
unermüdlichen Thätigkeit, mit welcher sich Herr Baron von 
Soden den Geschäften des Landesverbandes widmet, der kann 
es wohl am besten beurteilen, welche Verdienste derselbe sich mit 
der Gründung unseres Landesverbandes um die Bayerische Land— 
wirtschaft erworben hat. Ich bin überzeugt, daß Sie alle mit 
mir übereinstimmen werden, wenn ich auch hier diesen Dank 
Herrn Baron von Soden gegenüber ausspreche. (Zustimmung.) 
Wenn nun Herr Baron von Soden dem Bedauern Ausdruck 
gegeben hat, daß die mittelfränkischen Darlehenskassen sich nicht 
vollzählig der Zentraldarlehenskasse des Landesverbandes an— 
geschlossen hätten, so kann ich dem nur beistimmen, da ja die 
Errichtung des Landesverbandes hauptsächlich aus dem Grunde 
unternommen wurde, um der in Bayern vorhandenen Zersplitte— 
rung ein Ende zu machen und die einzelnen Kassen in einem 
Verbande zu vereinigen. Meine Herren, damals hat uns, wie 
das vorhin schon erwähnt wurde, die frühere geschäftliche Thätig— 
keit der Zentralkasse in Neuwied noch etwas Sorgen gemacht. 
Diese Sache hat sich aber leicht überwinden lassen. Wir sind 
ruhig unseren Weg vorgegangen und es stört keiner den andern. 
Wünschenswert wäre es aber auch gewesen, daß diejenigen Kassen, 
die nicht der Neuwieder Organisation angeschlossen sind, sich 
unserer Zentraldarlehenskasse angeschlossen hätten. Wenn ein— 
gewendet wird, daß wir eine um 40/0 höhere Zinszahlung 
verlangen, so ist dies zwar richtig, allein es sollte doch das kein 
Hindernis zum Anschluß sein. Denn es muß sich doch jeder 
Landwirt sagen, je größer die Zahl der in dem Landesverbande 
stehenden Vereine ist und je mehr Mittel vorhanden sind, über 
die der Landesverband verfügen kann, um so leichter wird es 
möglich sein, eine entsprechend mäßige Verzinsung zu erzielen. 
Wir würden dann gemeinsam die Vorteile erzielen können, die 
die Herren in Mittelfranken bei der Notenbank und der preußi— 
schen Seehandlung genießen. Wenn wir in Bayern gemeinsam 
auch in dieser Richtung vorgehen, werden wir vielleicht auch mit
	        
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