Volltext: Hans Sachs und die Reformation

Allen liebhabern Ewan gelischer warhait / 
Wuͤnsch ich Johames Sachs z88 
gnad vn fryd in Christo Jesu vnserm hetren. 
)X es 888 — tag 
ch hoͤr singen im en hag 
7 — —— — 
Ir stym̃ durchklinget berg vnd tall 
Die nacht naygt sich gen Occident 
Der tag get auff von Orient 
Die rotprijnstige morgenroͤt 
ber durch die truͤben wolcken göt 
Darauß die liechte Suñ thůt blicken 
Des Mones schein thůt sy verdruͤcken 
Der ist yetz worden blaych vnd finster 
Der vor mit seynem falschen glinster 
Die gantzen herd schaff hat geblendt 
Ddas sy sich haben abgewendt 
Von jrem hyrten vnd der wayd 
Vnd haben sy verlassen bayd 
Dynd gangen nach des Mones scheyn 
bꝛ die wildtnuß den holtzweg ein 
aben gehoͤrt des loͤwen stym 
Vnd seynd auch nachgeuolget jm 
Der sy gefuͤrt hat mit luͤste 
Bamz weyt abwegs dieff in die wuͤste 
Da habens jr sueß wayd verloren 
hdond gessen vnkraut dystel doren 
Auch legt in der loͤw strick verborgen 
Darein die schaff fuͤlen mit sorgen 
Da sy der loͤw dann fand verstricket 
derryß er sy darnach verschlicket 
Zu solcher hůt haben geholffe 
Ain gantzer br reyssender wolffe 
daben die ellend her⸗ besessen 
Probe aus Hans Sachsens „Wittembergifch Machtigalt. Ansang der 
Dorrtde und des Gedichts
	        
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