Volltext: Hans Sachs und die Reformation

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n., 
icht, 
Und liegt der Tod gefangen, 
Das streng Gericht vergangen. 
In Wollüsten sie wandeln 
Und gar unchristlich handeln 
Mit Ehbruch, Hurerey, 
Mit Wucher, Tyranney, 
Mit Betrug und Fürkauffen, 
Mit Fressen und Zusauffen, 
Gottlästern, Neid und Haß. 
Nun hab ich wider das 
Mich schier heißer geschryen, 
Das Volk frümmer zuziehen, 
Das mein gar niemand acht, 
Mich verspott und verlacht. 
Bey dem merck ich gar wol—. 
Das sie sind Frümkeyt hol: 
Habn mich nur angenommen 
So weit ich ihn thet frommen 
Zu ihrem eignen Nutz, 
Zu Freyheit, Ehr und Guts, 
Weil sie das von mir han, 
Mich sehens sonst nit an, 
Gleich wie Christo meim Herrn 
Das Volck nach gieng von fern, 
Weil er ihn Speise gab, 
Fiel doch bald wider ab. 
Und wo sie Gott belaydigen, 
Sies alls mit mir verthandigen.
	        
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