Volltext: Geschichte der Städtischen Handelsschule in Nürnberg

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derselben zu verbindenden Anstalten insbesondere, und 
zwischen der Möglichkeit der Leistungen der Lehrer und der 
Schüler herausstellt, daß die Vollziehung der Instruktion sowohl 
in formeller als materieller Hinsicht, sowohl im ganzen als teilweise, 
schlechterdings unausführbar ist. Alle diese Üübelstände liegen nach der 
Ansicht der Direktion zu tief, die bestehenden Verhältnisse und Be— 
dürfnisse sind zu sehr verkannt, die Eingriffe in den Organismus der 
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bloße Modifikationen der Instruktion abgeholfen und die Möglichkeit 
herbeigeführt werden könnte, aus so heterogenen und komplizierten 
Elementen den Organismus der technischen Unterrichtssphäre zusammen⸗ 
zusetzen.“ 
„Ein ausführbarer, zweckmäüßiger Plan erfordert ganz andere, 
sichere und feste Grundlagen, angemessene und bestimmte Grenzen, 
Herstellung eines richtigen Verhältnisses zwischen den Mitteln und dem 
Zweck, Schonung der Integrität der bestehenden höheren und niederen 
Nationalunterrichtsanstalten, Berücksichtigung der ökonomischen Verhäli—⸗ 
nisse, der Bildung, Gesinnung und Bedürfnisse des Gewerbestandes 
und ein beständiges Festhalten an dem Grundsatz, daß der Unterricht 
der Gewerbschule überall bloß ein vorbereitender für die Gewerbepraxis, 
als ein Mittel zum Zweck und als ein Licht zur Erhellung des Pfades, 
den der Gewerbetreibende in seiner Berufsthätigkeit zu wandeln hat, 
dienen soll und demnach nur in einem dem Verhäültnis zwischen der 
Theorie und der Praxis angemessenen Umfang gegeben werden dürfe.“ 
„Diese Ansichten gründen sich auf die Erfahrungen, welche die 
Direktion seit dem zehnjährigen Bestand der hiesigen polytechnischen 
Anstalt zu machen Gelegenheit hatte, sowohl in Hinsicht der Art, der 
Weise und des Maßes des Unterrichts, den die industrielle Generation 
bedarf, als auch einer zweckdienlichen, ausführbaren und wünschens— 
wverten Verbindung der technischen Unterrichtsanstalten mit den Studien— 
and Volksschulen; und die Direktion hat daher kein Bedenken getragen, 
diese Ansichten mit unbefangener Wahrheitsliebe auszusprechen in der 
beruhigenden Hoffnung, daß eine K. Regierung die Gründe, aus denen 
sie hervorgegangen sind, zu würdigen geruhe und die den Organismus 
der städtischen Schulanstalten bedrohenden Verfügungen abzuwenden 
suchen werde.“ 
Eine unumwundenere, schärfere, sachgemäßere Kritik haben die 
Vollzugsinstruktionen wohl nicht erfahren, als sie hier Johannes 
Scharrer geübt hat; aber er begnügt sich nicht damit, bloß zu kriti— 
sieren, er macht auch zugleich Vorschläge, wie die Gewerbschule ein—
	        
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