Volltext: Geschichte der Städtischen Handelsschule in Nürnberg

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Notwendigkeit, wie es Bürgermeister Hilpert vorgeschlagen, war für 
NRürnberg eine höhere Handelsschule aus Staatsmitteln zu erreichen. 
Bis zum 7. Oktober 1808 hörte man von der ganzen Angelegenheit 
aichts mehr. Da bat der Magistrat Eine hohe K. Regierung um Zu— 
rückgabe des am 27. Juli 1857 vorgelegten Aktenbändchens, wenn 
zasselbe entbehrlich sein sollte. Dasselbe wurde dann auch am 114. Okto— 
her 1858 als entbehrlich zurückgegeben. 
Damit wurde die Frage über Errichtung einer höheren Han— 
delslehranstalt in Nürnberg endgiltig begraben. 
Aber für die Handelsschule hatten die darüber gepflogenen 
Verhandlungen sehr unliebsame Nachwirkungen. Das Gutachten des 
Dr. Romig, in welchem derselbe ausführte, daß die hiesige Han— 
delsschule ihren Namen gar nicht mit Recht führe, da sie alles dessen 
entbehre, was eine Handelsschule ausmache, rief manche Anfechtung 
ür die Anstalt hervor. Rektor Hopf sah sich sogar genötigt, den 
Lehrplan zu verteidigen und den Magistrat zu bitten, das zum Schutz 
desselben gesprochene Wort einer besonderen Prüfung zu unterziehen, 
und, sofern es gerechtfertigt erscheine, bei der K. Regierung zu ver— 
treten. Doch die öffentliche Stimme ruhte nicht. Auf Wunsch und 
Antrag einiger angesehener Mitglieder des hiesigen Kaufmannsstandes 
wurde im Schuljahr 188788 der Unterricht in der. Buchhaltung als 
ordentlicher Lehrgegenstand aufgenommen. Einer weiteren Ausdehnung 
des Unterrichtskreises widersetzte sich Rektor Hopf aufs entschiedenste, 
da die äußere Begrenzung der Anstalt dies nicht zulassfse 
Diese Weigerung veranlaßte das Ministerium im Jahre 1868, 
den Rektor der polytechnischen Schule als Kommissär zur Visitation 
der Handelsschule abzuordnen. Derselbe sprach sich in seinem Bericht 
sehr anerkennend über die Leistungen der Schule aus, beantragte aber 
die Einführung der Chemie in das Lehrgebiet der staäͤdtischen Handels— 
schule, die zur Begründung des Unterrichts in der Warenkunde und 
der Lehre von den Handelsprodukten notwendig sei, und die zugleich 
auch die Basis für die dem Kaufmann so wichtige Kenntnis in der 
Technologie bilde. Das K. Staatsministerium verlangte daher in dem 
Visitationsbescheid vom 30. Oktober 18509, daß der Unterricht an der 
Handelsschule nach dieser Seite hin erweitert werde. Obgleich Rek— 
tor Hopf hiegegen geltend machte, daß den Schülern weniger durch 
Einfuͤhrung neuer Lehrartikel als durch Vervollkommnung der bisherigen 
Unterrichtsgegenstände gedient werde, wurde doch in der Scholarchats— 
sitzung vom 1. Februar 1860 auf die Empfehlung des Dr. Romig 
beschlossen, den Unterricht in der Chemie an der Handelsschule
	        
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