fullscreen: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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für 6 Pfennig?l), 9 Körbe Grünkraut und 2 Metzen, 8 Diethaufen 
ein Diethaufen der vierte Teil einer Metze) ganze Erbsen, die Metze 
für 20 Pfennig. Von Schmalz wurden 1002 Pfund gebraucht, das 
Pfund für 8 Pfennig, Eier 5284 Stück, 8 Eier für 2 Pfennig, im 
Verhältnis zu den billigen Fleischpreisen ein ziemlich hoher Preis. An 
Käse werden 27 Pfund à 4 Pfennig gerechnet, an Milch 269 Maß, 
die Maß für 2 Pfennig, dagegen gar keine Butter. Die Ausgaben 
für Brot und Salz übergehen wir, nur sei noch bemerkt, daß man 
damals auch schon den Reis kannte, von dem sich 70 Pfund, wovon 
Centner 2 Gulden, 6 Pfund und 8 Pfennig kostete, aufgeführt 
finden. 
Für die glänzende Aufnahme, die ihnen zu teil geworden, re⸗ 
vanchierten sich der Markgraf und die alte Frau Markgräfin ihrerseits 
durch die Veranstaltung von Festmahlen und ihre Hauswirte bedachten 
sie beim Abschied mit kostbaren Geschenken. 
Das freundschaftliche Verhältnis der beiden Nachbarn, das mancher 
durch den Harrasischen Vertrag und die Fastnachtsfreude von 1496 
als für immer besiegelt erachten mochte, dauerte kaum ein paar Monate. 
Schon im September 1496 mußte der später noch oft zu nennende 
herühmte Wilibald Pirkheimer zum Markgrafen geschickt werden, um 
iber einige neue Zwischenfälle zu verhandeln. Die Spannung ver⸗ 
zrößerte sich, als der Rat das Verlangen des Markgrafen, ihn in einem 
Kriege mit dem Bischof von Bamberg zu unterstützen, abschlug. Und 
hald stand man wieder ganz auf dem alten Fleck mit einander. Wieder 
folgten sich Unterhandlungen und Tagfahrten, um alte und neue Irrungen 
zu schlichten. So veranlaßte die Ausübung der fraißischen Obrigkeit in 
Fürth durch die Stadt, auf die der Markgraf mit Repressalien geant⸗ 
wortet hatte, (indem er einige Nürnberger Bürger gefangen legte) im 
Oktober des Jahres 1498 einen Tag in Ansbach, wo man sich einst— 
weilen dahin einigte, die Sache vor das Reichskammergericht zu 
bringen.) Und im Dezember desselben Jahres wäre es über die 
gleiche Frage in dem vor dem Spittlerthore gelegenen Kleinreuth bald 
zu einem ernstlichen Zusammenstoß gekommen **). 
Der Markgraf, der seine Feindschaft gegen die Stadt mehr nur 
bersteckt übte, fand einen offenen Bundesgenossen an dem fränkischen 
Landadel, so sehr er auch manchmal selbst unter den Übergriffen des⸗ 
selben — 1497 ward er in eine harte Fehde mit dem Ritter von Gut⸗ 
lenberg verwickelt ***) — zu leiden hatte. Naͤmentlich war es ein 
——— — — ——— 
) Städtechroniken XI, S. bod f. 
*25 Vgl. Müllner's Annalen. 
229 Siudtechroniken XI, S. 594 f. 638
	        
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