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1 128, gschech solchs den Ohrenblasern allen,
die frumb Leut in den Kessel hawen,
ich wolt selber ein Galgen bawen.
d) er hat die Form eines gewöhnlichen Aus-
sagesatzes:
I. 201. die Eltern werden mit betrogen,
meinen ein Falcken haben erzogen,
so ist ein Wüstling darauss woren,
II. 165, der Mensch maint, Wollust hab in bsessen,
so hat der Wollust in gefressen.
e) er hat die Form eines Aussagesatzes, sein Verbum
steht jedoch im Conjunctivus, er selbst steht gewöhn-
lich in der Apodosis, der Hauptsatz ist verneint.
I. 57. von Himel so scheint auch kein Tag,
es kumb uber ihn etlich Klag.
Dieser Fall darf vielleicht nicht ohne Bedenken
unter die Bedingungssätze gerechnet werden, er deckt
sich mit den bei Paul * 8 339 besprochenen: der con-
junctivische Satz bezeichnet eher den Ausfluss aus der
Beschaffenheit eines Gegenstandes oder einer Thätigkeit.
Bei Häufung von Conditionalsätzen treten ganz
ohne Regel conjunctionslose Conditionalsätze neben
solche, die durch Conjunctionen eingeleitet sind:
IM. 80. hat denn der Tod in seinem Leben
etwan gebrauchet böse Stück,
wo er mit solch schendtlichen Sitten
wyrt vor Ghricht überzeuget bloss,
so wirt er geurtheylt ehrloss,
IV, 372, und ob sie etwas unrecht thut,
straff ichs, so nimbt sie es vergut,
8 9,
Die Concessivconjunetionen.
Die Concessivconjunetionen bezeichnen das Ver-
hältnis des adversativen Grundes, d. h. sie leiten eine