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B) In demselben Sinne wie als wird von unserem
Dichter zur Bezeichnung der Uebereinstimmung des
Zeitpunktes in der Vergangenheit die Conjunction da
gebraucht, und zwar wechselt sie ganz beliebig mit als:
IV. 18. Jokasta sich vor Leyd erstach,
da sie ir Sün sich würgen sach.
IV. 19. Marcus Plancius sich erstach,
da er sein Weib auff der Par sach.
V. 110. da sie mit auff die Wegschaid kam,
sprach sie: geh hin in Gottes Nam!
VIIL 203. thet wir da nicht gross Beut erlangen,
da er gab auss dem Feldt die Flucht?
XI. 381. aber mit Hilff verzeucht auch Gott,
weil ich im vor undanckbar war,
da wir hatten ein gutes Jar.
Bisweilen wird da auch scheinbar von der Ueber-
einstimmung des Zeitpunktes in der Gegenwart ge-
braucht, jedoch geschieht dies nur, um den betreffenden
Gedanken lebhafter und als plötzlich ins Bewusstsein
tretend erscheinen zu lassen:
XI. 283. erst fallen deine Wort mir ein,
da du sagst, eh wann kreet der Han,
wer ich drey mal verlaugnen than,
XXI. 119. Herr, mein Gott, da ich schray zu dir,
machstu mich hail nach deiner Gir,
du fuerst mich aus der Hele.
Nicht selten erscheint auch da, um die Ueberein-
stimmung der Zeitdauer zu charakterisieren, und zwar
der bestimmt begrenzten Zeitdauer, indem durch An-
gabe eines Anfangspunktes, mit dem die Haupthandlung
beginnt, die Dauer derselben bezeichnet wird, ent-
sprechend unserem seit, seitdem:
XI. 168. und ist ietzt gleich das 6 Monat,
da sie ihr Kindt entpfangen hat.
Aehnlich Legt der Fall:
XI, 245. derhalben hab wir uns vereinigt,
und wolten in haben versteinigt,
