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Hiernach war der technischen Anstalt der Zweck ge-
setzt, „Gewerbszöglingen im Zeichnen, in der Mathematik,
Architektur , Mechanik , Physik, Chemie und Plastik so weit
zu unterrichten, als es dienlich ist, um die Produktion der
Manufakte und Fabrikate zu erleichtern, die Produkte selbst
zu verbessern und zu veredeln“. Das ursprüngliche Programm,
sowie Scharrers Reorganisationsentwurf vom Jahre 1826 be-
tonen dem gegenüber auch die praktische Ausbildung der
Lehrlinge und wollen auch Gesellen und Meistern Gelegenheit
bieten, in die zum rationellen Betrieb ihrer Gewerbe und
zu ihrer Kunstproduktion erforderlichen Wissenschaften
tiefer einzudringen, auswärtige Erfindungen kennen zu lernen,
sie zum Geschmack anzuleiten, alles Ideen, welche später bei
Gründung des bayrischen Gewerbemuseums ihre segensvolle
Verwirklichung gefunden haben. Die massgebenden Personen
in Nürnberg dachten sich also den Wirkungskreis der Anstalt
viel weiter und grösser, wenn auch nur in fachgewerblichem
Sinne. Nicht blos die Jungen, Knaben über 12 Jahre und
Lehrlinge, sondern auch die Aelteren, Gesellen und Meister,
sollten von der Schule Gewinn haben; diese sollten eine
Geschmackbildungsanstalt für alle werden. Die Regierung
setzte Bestimmungen durch, welche mehr auf allgemeine als
auf fachgewerbliche Bildung abzielten *).
Wenn wir nach diesen Erörterungen über die äussere
Verfassung einen Blick auf die innere Organisation der
polytechnischen Schule werfen, so interessiert zunächst die
Zahl und Wahl der Lehrgegenstände. Da man das Gewerbe
in nähere Fühlung mit Kunst und Wissenschaft bringen
wollte, so musste dem Zeichnen, der Mathematik, besonders
in den geometrischen und deskriptiven Zweigen, und den
Naturwissenschaften, vor allem der Technologie und Mechanik.
*) Die ungemein volkstümliche und praktische Richtung der
Nürnberger Schule springt in die Augen, sobald man damit das
Münchner Programm vergleicht, welches 1827 eine höhere technische
Ausbilduug als Selbstarbeiter oder als Aufseher und Werkführer in
Fabriken, 1829 sogar die Ausbildung zu Fabrik- und Manufakturleitern
als Ziel setzt. Vel. Horväth, S. 23 und 25.