Metadaten: Nürnberg

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Gänsemännchen. Justizgebäude. 43 
Zwei neu eingesetzte Fenster zeigen links die sieben Werke der 
Barmherzigkeit, rechts die sieben ‘hl. Sakramente. — Der 
Chor wird durch ein prächtiges Gitter von Schlossermeister 
Schmitt vom Schiff abgeschlossen. — In dem Fussboden als 
Symbol der Erde sind von Rotermundt in die Marmorplatten 
die vier Elemente und die vier Lebensalter nach altdeutscher 
Zeichnung Essenweins eingraviert resp. eingegossen, in das 
Kirchengewölbe als Symbol des Himmels 48 musizierende 
Engel über den Pfeilerkapitälen eingesetzt. — Unter der 
Kanzel befindet sich eine Verkündigung von Veit Stoss, 
gegenüber am Choreingange das Rehbeck’sche Grabmal, ein 
Steinrelief vom Jahre 1500 aus der Krafft’schen Schule, die 
Krönung Mariens durch die heilige Dreifaltigkeit darstellend. 
An der Nordwand neben dem Altar befindet sich endlich 
das berühmte Pergenstorfer’sche Grabmal von Adam Krafft 
aus dem Jahre 1499: eine Madonna hält das Christuskind, 
welches zwei Kirchenväter (Engel?) krönen, während vier 
Engel den Mantel der Muttergottes über einer Schar An- 
betender ausbreiten. — Ein weiteres Kunstwerk, die Ge- 
dächtnistafel der Frau Prünsterin, befindet sich nun im 
German. Museum, — Der Nordseite der Kirche wurde analog 
der Südseite eine neue Sakristei angefügt, über welcher die 
neue Orgel von Büttner in Nürnberg, unsichtbar für die 
Gemeinde, sich befindet. Die ganze Kirche ist nunmehr zur 
Heizung im Winter eingerichtet. 
Das Gänsemännchen., Das Justizgebäude. 
Die Egydienkirche., 
Das Gänsemännchen. Auf dem Häringsmarkte, hinter 
der Frauenkirche, befindet sich der Brunnen, welcher diesen 
Namen trägt. und eines der Wahrzeichen Nürnbergs ist. Auf 
der aus dem Wasserbehälter sich erhebenden Säule steht ein 
Bauersmann, eine kurze, gedrungene, breitschulterige Gestalt; 
unter den Armen zwei Gänse, aus deren Schnäbeln sich das 
Wasser ergiesst. Das Ganze ist aus Metall gegossen und 
ein in hohem Grade ansprechendes Genrestück, von Pankraz 
Labenwolf, einem Schüler Peter Vischers, im Jahre 1530 
gegossen. 
Das Justiz-Gebäude, ein grosses, massives Gebäude mit 
schönem Portal, wurde vom Oberbaurat Solgyer an der Stelle
	        
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