fullscreen: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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Sekretär von Wolfisberg und Sekretär Derel zu des Pfakzgrafen 
Wohnung in zwei Wagen, um die Hauplveceffe unterfHreiben zu 
lafien, abgefandt wurden, vo inzwifdhen zwei Nürnberger Cinfpänner 
aufgejtellt waren, welde jobald die Sache abgemacht war, das 
Beichen geben mußten, um algdann die beftimmten FriedensSalven 
durch Löhung der Selchüße geben zu Fönnen. 
Der Friede wurde uun in Nürnberg unter Trompeten: und 
Paufenfhall durd 16 Trompeter und 2 Paukenfchläger zuerft auf 
dem Naihhauje auf einer dazır errichteten Bühne mit Aofenerung 
des großen und Heinen Sejchlbzes und danır an verjhiedenen Orten 
der Stadt publizict. Bon 7 bis S Uhr wurde mit allen Slocken 
geläutet. Bon dem Magiftrat der Stadt wurden alle politijHen 
Sefangenen auf freiem Fuß gelebt. 
Sm Auguft wurde, fowie im ganzen rönitjdhen Reiche auch 
in Nürnberg ein folennes Friedensfejt abgehalten. Zu gleicher 
Beit wurden auch ftarfe Steuern auferlegt, unı die den Schweden 
bewilligten Kriegsfojten zufammen zu bringen, und da die Bürger: 
ihaft, fomwie die Untertanen auf dem Lande durdy die Jangjährigen 
Kriegsplagen fehr verarınt waren, fo wurden au die Dienftboten 
zu Ddiejen Kriegsjteuern beigezogen und mußten den zehnien Theil 
ihre8 Verniögens geben. Die Schweden bekamen nicht mehr und 
nicht weniger als 5 Millionen Reichsthaler. ; 
Eines Borfalls muß Hier noch erwähnt werden, um Jid einen 
Begriff von der damaligen Zeit machen zu fönnen. Ein Iujtiger 
Kopf fprengte unter den Buben Nürnbergs aus, daß der Kaijeriiche 
erjte Gefjandte Herzog von Yınafi, DOftavius Piccolomini, ent]hlofjen 
jei, jedem Knaben, der am Sonntag auf einem Stecfenpferd vor 
kin Quartier geritten Fäme, einen Friedenspfennig als Sedächtniß: 
münze zu jqdenfen, Kaum war der Sonntag da, fo kam eine 
große Menge Steckenreiter vor das Pellerifche Haus auf dem Wein: 
marft angeritten, und zwar mit einem folden Tumult, daß der 
Herzog aufnerffam wurde und fi nad) diefem fonderbaren Aufzug 
erfundigen: ließ; der Herzog Hatte an dem Spaß einen befonderes 
Wohlgefallen, und um die Meinen Reiter in ihrem Hoffnungen 
nicht zu fäufgen, ließ er fie auf den nächften Sonntag beftellen.
	        
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