Volltext: Programm für den Bau und Betrieb einer Städt. Regie-Straßenbahn in Nürnberg - Fürth sowohl ohne als mit Rücksichtnahme auf den Ankauf des alten Betriebsnetzes der Nürnberg-Fürther Straßenbahngesellschaft

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bis Schmausenbuck, so doch mindestens bis zur Tullnauer Höhe, 
auszubauen und zu betreiben, und so die spätere Ausführung 
bis Schmausenbuck wenigstens einstweilen so zu markieren, daß 
die vorläufige Einbeziehung Wöhrds in den lokalen Straßen— 
verkehr dadurch gesichert erscheint. Vom Wöhrder Marktplatz 
führt die Linie IV eingeleisig durch die äußere Wöhrder Haupt— 
straße, dann wieder zweigeleisig durch die Kirchhofstraße, Fels— 
eckerstraße, Mögeldorfer- und Martin Richterstraße zum Max— 
feld, mündet dort mittels Kurve nach rechts in das zum Nord⸗ 
ostbahnhof führende Geleise der Linie IIIa, um eventuell bei 
starkem Bedarf den Nordostbahnhof selbst anzulaufen, oder schon 
am Maxfeld durch Umlegen der Kontaktstange die Rückfahrt an⸗ 
zutreten. Nach umgelegter Kontaktstange ist event. auch ein 
direkter Weiterbetrieb auf die Linie IIIa ermöglicht. Mit der 
Linie IVsschließt sich am Maxfeld der Ring: „Marfeld, Willstraße, 
Kernstraße, Auftraße, Plärrer, Sternthor, Zentralbahnhof, Wöhr— 
der Thalübergang, Wöhrd und Gärten bei Wöhrd, Marfeld“. 
Die Linie IV erhält ab Wöhrder Marktplatz eine Reihe vor— 
züglicher Haltestellen, kreuzt die St. Jobster Linie beim „Café 
Hirschen“ und kommt auch der Ludwig Feuerbach- und der Renn— 
wegstraße sehr zustatten. 
Wichtig ist ihr Anschluß an den Nordostbahnhof, der 
berufen erscheint, für den Personenverkehr auf der Lokalbahn— 
strecke Rürnberg-Eschenau durch seine vorzügliche Ein— 
beziehung auf 5 Linien des Nürnberger Straßenbahnnetzes eine 
weit wichtigere Rolle zu spielen als der Zentralbahnhof oder der 
Ostbahnhof. Bei dieser Gelegenheit wollen wir die Wünsche 
Erlenstegens nicht unberüchsichtigt lassen. Es ist nämlich 
keineswegs ausgeschlossen, daß diese Wünsche noch einmal in 
Erfüllung gehen, wenn auch die Straßenbahngesellschaft ferner 
bockbeinig bleiben sollte. Ganz abgesehen davon, daß später 
einmal doch auch die Bismarckstraße in Schoppershof für 
eine Straßenbahnlinie zum Zuge kommen dürfte, erscheint es schon 
vorher möglich, mit einer städtischen Regielinie von Erlenstegen, 
diesem reizend gelegenen Ausflugsorte, herein zu fahren, 400 
Meter weit das Geleise der gelben Linie zu benutzen, um dann 
mittels einer Querstraße im ehemaligen Bretzengarten nach der 
Veilhofstraße und so in der Kirchhofstraße auf die Linie IV, 
bezw. in der Richtung zu IIa, d. h. nach dem Zentralbahnhof 
oder zum Wöhrder Thor zu gelangen. Eine Eventualität noch 
möchten wir nicht unerwähnt lassen, nämlich die, daß seitens des 
Magistrats, wenn auch die Linie IIa nicht gleich und nicht ein— 
mal bis Tullnau gebaut werden sollte und man auch die Strecke 
der Linie IV vom Wöhrder Marktplatz nach der Martin Richter—
	        
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