Volltext: Hans Sachs

V. die ungleichen Kinder Eve. 
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Über die Reichen und die Armen 
Und Krieg füren on als Erbarmen. 
Wann ich kan ringen, kempfn und fechten 
Vor Fürsten, Rittern und vor Knechten. 
Das kan ich baß denn disputirn, 
Wil darmit schwechen nicht mein Hirn. 
Geb ich nicht ein guten Tyranen? 
Satan der Teufel spricht: 
Ir seit all unter meinem Fanen, 
Darum kert euch nur nit an Got, 
Veracht seine Wort und Gebot. 
Ich bin ein Fürst der ganzen Welt, 
Kan schaffen euch Gwalt, Er und Gelt. 
Da mögt ir allm Wollust nachlaufen, 
Spilen, bulen, freßen und saufen 
Und euch der jungen Tag wol nieten. 
Tut unserm Herrgot den Trotz bieten, 
Seit auch unghorsam Muttr und Vater 
Ich wil wol sein euer Woltater, 
Euch genug schaffen hie auf Ert, 
Als was nur euer Herz begert. 
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Der Herr get ein mit Adam und Eva, der Satan verbirgt sich 
Der Herr spricht: 
Cain, kom her mit deiner Rot, 
Sag mir an, wie bet ir zu Got? 
Cain spricht: 
Ach, Herr, wir haben sein vergeßen. 
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Der Herr spricht: 
Bei deiner Red kan ich ermeßen, 
Das ir sein nicht vil habt gelert, 
Sonder eur Sinn auf Schalkheit kert. 
Nun, was du kanst, das bet mir her. 
640 Vor, besser als. — 644 Fane ist auch im Mittelalter schwaches 
Maseulinum. — 651 sich nieten, eifrig sein, in Fülle genießen— 
361 sein, Genit. bon es abhängig von dil keren siehe zu V. 527. 
bid tunf 
bdd lert,— 
—XR z—
	        
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