Volltext: Hans Sachs

V. Die ungleichen Kinder Eve. 
Adam schreit naus: 
Cain, Cain, wo bist du? 
Kom rein zu mir und hör mir zu 
Cain ret mit im selbs: 
Du rufest noch wol dreimal mir, 
E das ich gib ein Antwort dir. 
Adam spricht: 
265 Wo bleibst, Cain? Kom rein zu mir! 
Eva spricht: 
Kom, Cain, der Vater ruft dir. 
Cain spricht: 
Ich sitz allhie. Wo solt ich sein? 
Adam spricht; 
Laß baden dich und kom herein, 
Kemmen und putzn auf den Festtag, 
Dich zieren nach des Herren Sag, 
Zu opfern, betn und Predig hörn. 
270 
Cain spricht: 
Ach, was wilt mich damit betörn! 
Ich wolt, das Opfr, Predig und Bet 
Nie wer erdacht, wann ich wolt spet 
Vil liber Füchs und Hasen jagen, 
Denn hören viel vom Glauben sagen, 
Oder mit bösen Buben laufen, 
Spilen und mit in schlagn und raufen. 
Adam spricht: 
Ach, du lest von deinr Schalkheit nicht, 
Du bist gotlos und gar entwicht. 
Gott wirt morgn kommn, verhören fast, 
Was du Gutes gelernet hast. 
Cain spricht: 
Des Guten wirt nicht gar vil sein, 
Ich wil dem Herren wol allein 
275 
280 
270 Sag, Befehl. — 280 entwicht aus inwiht oder inwicht — 
nichts. — 281 fast, fehr. 
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