Einleitung.
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ter; was das Un⸗
hulkunst, Ge⸗
rM enschen dient.
eiten. — 150 Die
Erfindung. vgh
9— Abweichung um
65
Der man den meisten Teil auch hat
Gespilt in Nürenberg der Stat,
Auch andern Steten nach und weit,
Nach den man schicket meiner Zeit.
Nachdem fant ich darinnen frei
Geistlich und weltlich mancherlei
Gesprech und Sprüch von Lob der Tugent
Und guten Sitten für die Jugent:
Auch höflicher Sprüch mancherlei
Aus der verblümten Poeterei,
Und auch von manchen weisen Heiden,
Von der Natur artlich, bescheiden;
Auch mancherlei Fabel und Schwenk,
Lecherlich Possen, selzam Renk,
Doch nit zu grob und unverschemt,
Darob man Freud und Kurzweil nemt,
Jedoch dabei das Gut verste
Und alles Argen müßig ge.
Diser Gedicht ich allersant
Tausent und sibenhundert fant.
Doch ungeferlich ist die Zal
Aus den Gedichten überal.
70
75
20
185
Aber hie angezeigte Gedicht
Die sind alle dahin gericht,
So vil mir ausweist mein Memori,
Zu Gottes Preis, Lob, Rum und Glori,
Und daß sein Wort wert ausgebreit
Bei christlicher Gmein ferr und weit
Gesangweis und gereimten Worten,
Und im Teutschland an allen Orten
Bei Alter und auch bei der Jugent
Das Lob aller Sitten und Tugent
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167 nach, nah. — Offenbar sorgten die Schulen der Meistersänger
iür Verbreitung, und Leute wie Puschmann, der Schüler Sachsens, der
elbst zur Förderung der edlen Kunst umherreiste. Siehe Denkm. III, 4,
S. 79. — 169 Beachte, wie der Dichter alles in Handlung auflöst! —
176 bescheiden, unterrichtet, verständig. — 182 alles Böse soll man
heiseite lassen. — 187 Im folgenden setzt Sachs die Aufzählung fort
und spricht von der Veröffentlichung durch den Druck. Siehe oben zu
Vers 91. — 225 aus gesanaqweis ist dem Sinne nach mit zu ergänzen.
—⸗