Volltext: Die Schweden in Nürnberg

77 
woh öhn 
men wu— sp 
dNhungen iir 
kenset iin 
— ich hin BF 
— 
k. Fuͤlln 
XV 
—X 
— — 
ereitz gor 
Jahelhujtt 
aller Pe 
dingen tiht 
—XL 
Aher u 
enbach sin 
rte. Eun 
nmentrefset 
Nu 
—XD 
Age zuhol 
h hei den 
— 
nütig de 
nd af 
uf de 
u 
„Nein, haben Sie aber Glück mit den Zufällen,“ neckte 
Karl Gustav. „Uebrigens geht es mich nichts an, und ich will 
Sie auch keineswegs ausforschen. Aber warum ist denn Fräulein 
von Praunfalk bei dem Feste nicht erschienen?“ 
„Ja, wenn ich das nur genau wüßte,“ meinte mit ziemlich 
trübseliger Miene der Gefragte. „Königsmark behauptet zwar 
gehört zu haben, sie sei plötzlich krank geworden, aber ich kann 
es mir nicht denken. Allerdings habe ich sie weder am Fenster 
—X 
„Am Fenster?“ 
Schlippenbach wurde immer verlegener. „Horn und Königs— 
mark wohnen dem Praunfalk'schen Hause gegenüber, und wenn 
ich bei ihnen war,“ stotlerte er, „dann —“ 
„Dann sahen Sie natürlich zufällig immer hinüber.“ Der 
Erbe der Krone Schwedens belustigte sich höchlichst an seinem in 
die Enge getriebenen, sonst so gewandten und nie verlegenen Hof— 
marschall. „Nun, jetzt ist mir auch die gedrückte Stimmung des 
Herrn Obersten ziemlich klar; ich glaube, mein Lieber, Sie sind 
berliebt, odder —“ 
„Durchlaucht —“ Schlippenbach wußte wirklich nicht mehr, 
wie er sich herausziehen sollte, und blickte peinlich berührt 
zur Erde. 
Freundlich lächelnd schaute der Pfalzgraf auf ihn hin. Dann 
trat er näher und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Ich 
will mich in Ihr Vertrauen nicht drängen, Schlippenbach, aber 
wenn es Ernst bei Ihnen ist, dann kann ich vielleicht helfen. 
Wenn Sie mich also einmal nötig haben, würde es mich freuen, 
Ihnen für Ihre vielfachen vorzüglichen Dienste einen Gegendienst 
leisten zu können. Ein Mann, ein Wort! Ehe Sie aber zu 
mir kommen, werde ich nie wieder dies Thema berühren.“ 
Karl Gustav reichte Schlippenbach gütig die Hand, die dieser an 
seine Lippen zog. 
„Meinen Hofmarschall aber,“ fuhr der Fürst fort, „beauf— 
trage ich hiermit, dem Freiherrn von Praunfalk bald einen 
Besuch zu machen und mit ihm einen Tag zu vereinbaren, an 
dem ich ihn selbst aufsuchen werde.“ 
Mit einem dankbaren Blick verbeugte sich Schlippenbach 
tief vor seinem gnädigen Herrn. 
Von der Straße her schallte Pferdegestampf herauf.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.