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Augenblick inne, hob drohend die Rechte gen Himmel und schickte
einen anklagenden Blick hinauf.
Helena Elisabeth von Praunfalk, wir müssen die junge Dame
allmählich beim Namen nennen, mußte laut auflachen, als sie das
Gebaren sah; sehr ärgerlich aber rief Brigitte: „Ja, lache nur,
Du Unverstand, ich sage Dir —“
„Aber Brigitte,“ unterbrach sie die junge Dame, „in wenigen
Tagen werde ich zwanzig Jahre und habe in den letzten Jahren
doch viele tapfere junge Herren in des Vaters Haus ein- und aus—
gehen sehen, und noch nie hat mein Herz höher geschlagen.“
„Schweig Kindchen, schweig, man soll den Teufel nicht an
die Wand malen,“ rief die treue Beschließerin, „und ich sage
Dir, sie sind wie die Teufel. Es kommt wie der Dieb in der
Nacht und nimmt das arme Herz gefangen. Aber habe keine
Sorge, ich, die Brigitte, halte meine Augen auf und wehe, wer
meinem Herzblatt etwa zu nahe kommen wollte!“
„Was für ein „„es““ meinst Du denn?“ fragte Helena
Elisabeth möglichst unschuldig.
Brigitte vermied jedoch sorgfältig die Beantwortung dieser
verfänglichen Frage und schalt weiter: „Noch ganz andern Aerger
werde ich von dem unnötigen Trubel haben, mir ahnt nichts
Gutes.“
„Und was fürchtest Du denn Schreckliches?“ klang der jungen
Dame Frage zurück.
„Nun natürlich, das ganze Haus soll ja wohl auf den Kopf
gestellt werden,“ meinte Brigitte, sichtlich froh darüber, daß es
ihr gelungen war, von dem heiklen Thema abzuschweifen. „Der
hochweise Rat hat doch angeordnet, die Häuser zum Empfange
dieser rohen Krieger auszuschmücken.“
„Vergiß nicht,“ mahnte die Herrin, „es gilt, den Neffen
des großen Schwedenkönigs Gustav Adolf, des unerschrockenen
und unermüdlichen Verteidigers unsres teuren Glaubens, zu
empfangen, der bei Lützen den Heldentod für die reine Lehre starb.“
„So,“ erwiderte die Gemahnte spitzig, „Du meinst wohl,
deshalb wären die Schweden besser. Ich sage Dir aber, die sind
grade Teufelsbraten, nicht einen Deut mehr wert als die Katho—
lischen. Ich weiß noch gar zu gut, wie vor jetzt 17 Jahren — hier
seufzte sie vernehmlich — das schwedische Lager vor der Stadt
war. Gewiß, der Herr König hielt strenge Manneszucht, aber
verhindern konnte er es doch nicht, daß seine rohen Krieger viel,
sehr viel auf ihr Gewissen luden — wieder ein Seufzer. —