Volltext: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

160 
Lehrer Vürhee 
587 20 heben 
& der Sorich, 
GE Verahra 
LES u menea 
REN ten a 
\hattens der 
“7Serscheibe 
Em rndeng 
WTURS Dem 
Ihr Würden 
WANNE ein 
AS LLuihauche 
N. Eden sich 
2usprechen: 
und Lehrer 
°ren Kindem 
°h Ermucung 
Schwer 
net werden 
1ahnı33 boten. 
aıcenche 
;e Jann noch 
‚n der Kinder 
x AVStaSMUS, 
inhaltenden 
et diesem 
n Labyrnih 
ale bemerkt 
Jrehversuch 
;r bei einer 
x nach der 
an z.B. das 
ancen DOSE 
Nystagmu5 
ohren. abe! 
auf die 3 
In Tabelle III am Schluss der Arbeit sind die Zöglinge nach den An- 
stalten geordnet und in der Reihenfolge wie die Untersuchung erfolgte, vor- 
geführt. Der Tonbereich wurde dabei mit Buchstaben bezeichnet und den 
3 das Sprachgehör umfassenden Rubriken: Vocal-, Consonanten- und Wort- 
gehör vorangestellt. Dann kommt die practisch wichtigste Reihe, welche 
angiebt, ob das Kind zum Unterricht vom Ohr aus befähigt ist, und von 
welchem Ohr aus die Hörübungen erfolgen sollen. Die Beantwortung dieser 
Frage ergiebt sich im Wesentlichen aus dem Tonbereich und der Hördauer, 
beziehungsweise Hörschärfe, insbesondere aus der Beschaffenheit der für 
das Vocalgehör wichtigen Strecke b! bis g!l, welche Bezold mit der 
fovea centralis Retinae in Vergleich gestellt hat. Dass das Verstehen von 
Sprachlauten und Worten zwar mit in Betracht kommt, aber nicht aus- 
schlaggebend ist, wurde schon ausgesprochen und begründet. So ist denn 
die Befähigung eines Zöglings zum Unterricht vom Ohr aus nicht einfach 
und unzweideutig aus dem Ergebniss einer bestimmten Hörprüfung zu ent- 
nehmen, sondern muss auf dem Wege des Gutachtens aus dem Zusammen- 
halt mehrerer Untersuchungen beurtheilt werden. 
Es ergaben sich folgende 3 Gruppen: 
1. Absolute Taubheit auf beiden Ohren. . . . . 1ı2 Kinder = 16,6 % 
» Geringe, für Hörunterricht unzureichende Hörreste 27 Kinder = 37,6 % 
3. Zum Unterricht vom Ohr aus befähigt . . . . 33 Kinder = 45,8 % 
Während die Grenze zwischen den Gruppen 2. und 3. als labil 
bezeichnet werden muss, ist die erste Gruppe der totalen Taubheit beider 
Ihren scharf characterisirt und kennzeichnet. die Qualität des Schülermaterials 
einer Anstalt. Unter den bisher mit der continuirlichen Tonreihe untersuchten 
Taubstummen fanden: 
Bezold!) 1893. . . . unter 
Bezold?) 1898 ... 
Barth Yu 4 3 ww is 
Schwendt u. Wagner *) 
Denker’s”) . .... 
Kickhefel®. .... = 
Haslauer”) . .... 39 
Schmiegelow®). . * 184 
Insgesammt waren bei den genannten 8 Untersuchungsreihen unter 637 
Taubstummen 205 doppelseitig total taube, also 32,3 %. Die mittelfränkischen 
Anstalten bieten mithin in ihrem nur halb so hohen Procentsatz ein sehr 
'‘) Das Hörvermögen der Taubstummen. Wiesbaden, Bergmann, 1896. 
') Zeitschrift für Ohrenheilkunde. Bd. 36. Heft 1/2. 
)) Pflugers Archiv. Bd. 69. 
‘) Untersuchungen von Taubstummen. Basel, Benno Schwabe, 1899. 
‘) Zeitschrift für Ohrenheilkunde. Bd. 36. Heft 1/2. 
») Zeitschrift für Ohrenheilkunde. Bd. 35. Heft 1. 
') Zeitschrift für Ohrenheilkunde. Bd. 37, Heft 4 und Bd. 38, Heft 1/2. 
N Beiträge zu den Funktionsprüfungen an Taubstummen in Dänemark. Berlin, Hirschwald 1901. 
N 
En ; 
a8 T 
. j 
CS 
5 
RA 
Eye 
ir 
% 
N 
4 
FE 
fi 
SE, 
DE 
Bi
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.