Volltext: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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Die beiden Fälle Kellog’s sind sehr ungenau beobachtet und wurden 
bereits von Erb der Friedreich'schen Krankheit zugezählt. 
Als der Lues cerebrospinalis zugehörig möchte ich die Beobachtung 
von Bloch‘®) ansehen. Der Fall, der auf dem Boden hereditärer Lues ent: 
standen ist, bietet wohl ausgesprochene tabische Symptome, aber daneben 
finden wir ein Zurückbleiben in der geistigen Entwicklung und epileptische An: 
falle, also Erscheinungen, welche auf eine gleichzeitig mit vorhandene cerebrale 
Affektion hindeuten. 
Bezüglich des von Hildebrandt‘!*) beschriebenen Falles theile ich die 
Bedenken Kalischer’s, der starke Zweifel bezüglich der Richtigkeit der 
Diagnose äussert, 
Der Fall ist schon durch die Aetiologie (Fehlen von Lues, dafür Fall 
auf den Hinterkopf) auffallend, 
Von den dem typischen Bilde des Tabes nicht zukommenden Er. 
scheinungen finden sich Kyphoskoliose, Nystagmus horizontalis, apopletiforme 
Anfälle, Atrophie der Beine, Pesequinovarus paralyticus. Bei diesem viel: 
gestaltigen Symptomencomplexe fällt es schwer, eine bestimmte Diagnose zu 
stellen, vielleicht handelt es sich doch um eine multiple Sclerose, die ja die 
verschiedenartigsten Krankheitsbilder vortäuschen kann. Hiebei möchte ich 
einen Irrthum berichtigen, dem Didynski anheimgefallen ist, wenn er den 
Hildebrandt’schen Fall als identisch mit der später noch zu erwähnenden 
Beobachtung Mendel’s bezeichnet. 
Davon ist keine Rede, es handelt sich in den beiden Publikationen um 
zwei ganz verschiedene Fälle, die sich nach der Aetiologie und den vor- 
handenen Symptomen gut von einander unterscheiden lassen. Vielleicht ist 
Didynski bei dieser Mittheilung nur eine Verwechslung unterlaufen, denn 
Fall I von Mendel ist identisch mit Fall I von Remak!9. 
Um Erkrankungen der peripherischen Nerven scheint es sich bei den Pub- 
likationen von Jakubowitsch!®) und Gombault'®) zu handeln. Ersterer 
bringt die Krankengeschichte eines 10jährigen Knaben, der mit neuralgischen 
Schmerzen im Kopf und in den Extremitäten erkrankte, zu denen sich bald 
eine Abnahme der motorischen Kraft und Atrophie der Extremitätenmuskeln 
die mit Herabsetzung der elektrischen Erregbarkeit verbunden war, gesellten. 
Weiterhin entwickelte sich Ataxie der Beine, Das Kniephänomen war auf 
der einen Seite fehlend, auf der anderen abgeschwächt. Pupillen und Blase 
verhielten sich normal. Der Fall gehört entschieden zur Polyneuritis. 
Aehnliche Verhältnisse scheinen bei der Beobachtung von Gombault 
und Mallet!% vorzuliegen. Die krankhaften Erscheinungen setzten schon im 
7. Lebensjahr ein und erreichten im 10. Jahre einen solch hohen Grad, dass 
Hospitalpflege erforderlich wurde. Die Symptome zeigten ein stetig pro- 
gressives Fortschreiten und bestanden hauptsächlich in einer Störung der 
aktiven Bewegungen der Extremitäten. Mit dem Beginn der Schwäche stellten 
sich gleich Paresen der Glieder ein. Weiterhin bestanden Verlust der Sehnen- 
reflexe. Muskelatrophien an den Armen, besonders den Händen. Skoliose.
	        
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