Objekt: Vinculum Gratiae, Das ist: Heiliges und Starckes Bandt Deß Innerlichen und Eusserlichen Gottesdienstes der Glaubigen im Newen Testament

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vnd Mißbrauch deß Gottesdiensts. 29 
genschein gibts auch / das bey vielen freilich grosser 
mißbrauch mit vnterlauffe. Es werdẽ freilich tuͤcki⸗ 
sche heuchler gefunden dnnd boͤse Leute / die allerleh 
Schalckheit treiben / vnd meinen darnach das heilt⸗ 
ge Fleisch (wie Jeremias redet c.ur. 5:) soll es ge⸗ 
schwindt von jhnen nemen:vnnd solch Hurengesin⸗ 
del / die wohl gedencken vnnd sagen doͤrffen: 
Ich hab Danckopffer fuͤr mich heuͤte be⸗ 
zahlet fuͤr meine Geluͤbde / vnnd gehn darauff hin / 
treiben allerley Suͤnden vnnd Laster Prov.7. v.14. 
Das ist ein teufflischer Mißbrauch von denen die 
das thun / aber was gehet das Christum an mit sei⸗ 
nen heiligen Ordnungene sollens die Stifftungen 
deß Herrn darumb entgelten von jhren eigenen 
Kindern den Frommen Glanbigen / das sie von 
Kindern Belials mißbraucht werden? solte dieser 
miß brauch einsen vnd deß andern auffheben beimir 
den Gebrauch solcher ding / die heilig vñ gutt sein an 
sich selbsten? das sey ferne. Solte jch oder ein ander 
darumb nicht in den Ehestandt tretten / weil viele des⸗ 
sen heilige Ordnungen mit Ehebruch vnnd hurerey 
beflecken?solte jch darumb nicht wein trincken / auch 
Wohl an dem Orth / vnnd aus dem Faß.weil vie 
le truncken boltz gefunden werden / die eben daselbsten 
denselben oder andern Wein schendlich verschwen⸗ 
den? oder keine Kleider anziehen / weil viele Menschẽ 
darmit stoltziren? ete. So naͤrrisch als dieses were / 
also auch jenes. Es gehet die Frommen in diesem 
Fall gar nichts an / was gottlose Leute thun eben 
so wenig als den lieben Weinstock / das sein safft miß⸗ 
braucht wirdt. 
11. Ge 
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