Volltext: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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Bezüglich der Methoden möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass 
wir die Julliard’sche Maske verlassen haben mit Ausnahme des Aetherrausches, 
Unter den 170 Fällen des Jahres 1901 von Aethernarcose wurden 50 durchaus 
mit Tropfmethode eingeleitet und durchgeführt. Dazu kommen noch 36 Fälle 
von Chloroform-Aethernarcose, bei denen ebenfalls Tropfmethode benutzt 
wurde, Wir haben wohl in einigen Fällen mit dieser Methode unser Ziel 
nicht ganz erreicht, obwohl wir sie von vornherein für geeignet halten konnten. 
Es kam keine ruhige Narcose zu Stande, die Patienten, auch Frauen darunter, 
hörten nicht auf, sich hin und her zu werfen, die Athmung war unregelmässig, 
etwas rasselnd, das Gesicht fing an, cyanotisch zu werden. Entweder wurde 
dann für die ganze weitere Narcose Chloroform aufgeträufelt oder nur zwischen- 
hinein etwas Chloroform gegeben. Meist konnte dadurch dann die volle und 
ruhige Narcose herbeigeführt werden. 
Der Aetherrausch verdient noch eine kurze Besprechung. Die Fälle, 
bei denen er angewendet wurde, waren: 
Transplantationen nach Thiersch und Krause . 2.0.0.0... 
Punktionen von Gelenken, theilweise mit Ausspülung oder Injektion 
Exstirpation von Geschwülsten . . 
Semicastration . . . 2.0.0. 
Fremdkörperextraction . . . .. 
Finger und Zehen: Amputationen, Exacticulationen, Resectionen 
Eingewachsener Nagel . 2.0.0.0... 
Reposition einer Humerusluxation . . . 0. 
Auskratzung einer Fistel . 0.0000 1 
Spaltungen von Abscessen, Sehnenscheiden, Phlegmonen . . . . . .3$5 
Exstirpation der Bursa praepat, .. . 2.0... 0. 10 
Incision und Exeision von Furunkel und Carbunkel . . . „3 
In einzelnen dieser Fälle wurde der Aetherrausch in kürzeren oder 
längeren Pausen je nach dem Akt der Operation mehrmals wiederholt. So 
ist es bei den Transplantationen oft zweckmässig im ersten Aetherrausch 
die Wund- oder Geschwürsfläche abzuschaben, dann die Blutstillung abzu- 
warten und endlich in einem zweiten Aetherrausch die Abschälung der 
Thiersch’schen Epidermisläppchen oder die Ausschneidung eines Krause’schen 
Lappens vorzunehmen. Auch bei der Operation an der Bursa praepat. kann 
bei unvermutheter Verlängerung der Operationsdauer die Wiederholung des 
Aetherrausches nöthig werden. Dieselbe hat keinerlei Nachtheil und kann 
rasch die Analgesie für kurze Zeit wiederherstellen. Man muss sich freilich 
darauf einrichten, rasch zu arbeiten und Alles, auch eine genügende Zahl 
eingefädelter Nadeln, sicher zurechtlegen und den rechten Moment benutzen, 
Wir haben in der grossen Mehrzahl der Fälle vollen Erfolg erzielt. Es 
steht übrigens nichts im Wege, wenn die Operation länger dauern muss, 
dann die volle Aethernarcose anzuschliessen. Man thut aber gut, sich für 
die Methode des Aetherrausches nur die Fälle auszuwählen, bei denen der 
Gang der Operation sich vorher genau übersehen lässt und bei denen man 
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